Gesamtschule Windeck
Robotic begeisterte Schüler

Gar nicht so leicht, aber mit Feuereifer bei der Sache: Jean und Rafael programmieren Roboterdame „Calliope“.                    | Foto: (c) Schule
  • Gar nicht so leicht, aber mit Feuereifer bei der Sache: Jean und Rafael programmieren Roboterdame „Calliope“.
  • Foto: (c) Schule

Windeck (eif). Roboter in der Schule? Das klingt nach einer Zeile aus einem Science Fiction Roman, doch Schüler*innen der Klassenstufe 7 der Gesamtschule Windeck durften selbst erfahren, wie Roboter den Alltag bereits bereichern und erhielten Einblicke in die Welt der Robotik.

Mit Robo Verse Robotics at school und einer Fachfirma bekamen die JugendlichenSchüler*in einem zweitägigen Workshop die Möglichkeit, einen Einblick in die Programmierung von Robotern und deren Anwendung in der Industrie zu erhalten.

Sie erhielten eine Einführung zur Robotik und erarbeiteten gemeinsam, inwiefern den Menschen die Robotik im Alltag bereits betrifft. Im Anschluss wurden die ersten Versuche im Block-Based-Programming an dem kleinen Microcontroller Calliope mini 3 vorgenommen.

Erstaunlich schnell programmierten sie einen kleinen Willkommensgruß, eine Lärmpegel detektierende Warnampel und einen Tageslichtwecker, der bei genügend starker Beleuchtung eine benutzderfinierte Weckmelodie zum Besten gab.

Das Interesse am Programmieren und an dem Nutzen von Robotern war geweckt. Den Schüler*innen erschloss sich langsam die Fülle an Möglichkeiten, die schon vergleichsweise kleine technische

Geräte oder Roboter mit sich bringen. Dann ging es endlich ans Programmieren der m-Bots 2. Nachdem die Schüler*innen eine erste einfache Bewegungs-Programmierung und damit ein kleines Roboter-Ballett verwirklichten, ging es ans Eingemachte. Ein Rennen wurde angesetzt. Die Roboter sollten einer schwarzen Linie folgend eine kleine Rennstrecke absolvieren. Die Schüler*innen programmierten das Basisskript und versuchten im Anschluss daran an verschiedenen Stellschrauben zu drehen, um das perfekte Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und dem Verbleib auf der Rennstrecke zu finden.

Die nächsten 20 Minuten glichen einem Bienenstock, in welchem die Schüler*innen immer wieder von ihren Laptops, auf denen sie programmierten und der Rennstrecke hin und her wechselten. Mit Stoppuhren bewaffnet versuchten sie so die letzten Sekunden herauszuholen. Am Ende gewannen Ernst Hopp und Jakob Müller das Rennen.

Die Begeisterung und das Interesse an der Thematik waren geweckt. Die Rückmeldungen der Nachwuchsprogrammier*innen in der Feedbackrunde waren ausnahmslos positiv.

Jetzt freuen sich die Schüler*innen auf den zweiten Workshop-Tag, der im Juni angesetzt ist.

Dann steht die Arbeit mit Industrie-Robotern auf dem Plan. Zudem soll im kommenden Schuljahr ein Ergänzungskurs Robotics angeboten werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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