Der Zauberlehrling in Not
Puppenspiel im Burghaus Bielstein

Der Zauberlehrling: Die Aufführung in Anlehnung an Goethes Gedicht begeisterte Kinder wie Erwachsene. | Foto: Vera Marzinski
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Bielstein - Dietrich heißt der Zauberlehrling, der ein wenig in Not geriet beim
Kindertheaterstück „Der Zauberlehrling“ im Burghaus Bielstein.

„Guck mal, das mobile Figurentheater“ zeigte das Puppenspiel frei
nach Goethes Ballade, über Verbote, Neugier, Mut und Zauberei.

Eigentlich wäre Dietrich lieber mit dem großen Zauberer zum
Magier-Treffen gefahren, als mit dem Besen die Stube zu kehren. Aber
er war nicht der Fleißigste beim Lernen von Zaubersprüchen und so
flog der Zauberer alleine auf seinem Teppich davon. Derweil fand der
Zauberlehrling eine Grotte, die ein wenig gespenstisch wirkte, aber
wunderschön gestaltet waren.

Gebannt verfolgten Kinder ab vier Jahre mit Eltern und Großeltern das
Theaterstück. Die Handpuppen erweckte Martina Hering zum Leben, die
auch selbst in dem Stück zu sehen war. Das Ganze auf einer
wandelbaren Bühne - vom Studierzimmer des Meisters bis in die geheime
Zauberkammer des dienstbaren Geistes. Und was wünschte sich der
Zauberlehrling Dietrich von dem Geist: Dass sich das große
Zauberbuch, das der Zauberer vor seinem Abflug wohlweislich
verschlossen hatte, für ihn öffne.

Kaum ist das Buch für Dietrich offen, probiert er auch schon ein paar
Sprüche.

Den „Stopp“-Zauberspruch brauche er nicht, sagt er dem Publikum.
Und so lässt er den Besen lebendig werden, der eifrig den Eimer am
Bach füllt. Ein Eimer nach dem anderen gelangt in das Studierzimmer
des Zauberers und dann vermehrt sich der Besen auch noch. Der
Zauberlehrling gerät in Not - denn wie beendet er das? Hätte er doch
den Zauberspruch dafür gelernt.

Goethes Gedicht über die Geister, die man nicht loswird, wurde zu
einem kindgerechten und unterhaltsamen Theaterstück.

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RAG - Redaktion

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