Shell: Jetzt kommen die Straßenquerungen
„Wieder auf dem Weg zur guten Nachbarschaft“

- Die Baustelle der Shell Rheinland Raffinerie. Alles laufe planmäßig.
- Foto: Rheinland Raffinerie
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Wesseling - Der oberirdische Neubau von 13 Verbindungsleitungen zwischen dem Werk
Wesseling der Shell Rheinland Raffinerie und einem benachbarten Tank
Feld – die sogenannte Nordtrasse - schreitet planmäßig voran. Als
nächstes werden die Straßenquerungen im Trassenverlauf umgesetzt.
Insgesamt zehn Kilometer Rohrleitungen verlegt die Rheinland
Raffinerie komplett neu und oberirdisch auf dem rund 800 Meter langen
Trassenverlauf der sogenannten Nordtrasse zwischen dem Werk Wesseling
und einem nahe gelegenen Tankfeld. Die Arbeiten laufen planmäßig und
sollen Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Seit Oktober 2017 wurden die erforderlichen Tiefbau- und Betonarbeiten
durchgeführt, beispielsweise durch die Errichtung bodennaher
Rohrbrücken. Anschließend erfolgten die Montagen der Stahlträger,
auf denen seit Februar 2018 die Rohrleitungen verlegt werden.
Inzwischen sind etwa neun Kilometer verlegt. Diese Arbeiten sollen in
den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Anschließend folgen die
entsprechenden Baumaßnahmen, damit die Rohrtrasse sicher und
jederzeit einsehbar mit speziellem Leckage-Erkennungs-System die Wald-
und Ahrstraße sowie die L300 quert.
Bei einem Treffen mit Vertretern der Nachbarschaft informierte die
Rheinland Raffinerie vor Ort über den Stand und die weiteren Schritte
des Bauprojekts.
Dazu gehören auch ein mit der Stadt abgestimmtes Verkehrskonzept im
Baustellenbereich sowie die Maßnahmen zur Gewährleistung des
natürlichen Schichtschutzes durch Begrünungsmaßnahmen. Anfang
dieses Monats wurden bereits 75 Bäume im Leitungsverlauf parallel zur
L300 gesetzt.
Bürgermeister Erwin Esser betont: „Mit ihrem Rohrleitungsprogramm
ist die Shell mit dem Neubau der Nordtrasse auf einem guten Wege. In
der Vergangenheit hatte das Vertrauen zwischen den Bürgerinnen und
Bürgern und der Shell gelitten. Die Akzeptanz der Anwohner ist jedoch
sehr wichtig für ein Industrieunternehmen. Vor allem müssen die
Bürger das Gefühl haben, dass alles Machbare für die Sicherheit
getan wird. Die neue Trassenführung erleichtert die Kontrolle der
Leitungen. Zudem bringt sich Shell wieder mehr in der Stadt ein, sucht
und pflegt den Kontakt mit den Bürgern. Ich habe den Eindruck, dass
wir uns wieder auf dem Weg zu einer guten Nachbarschaft befinden.“


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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