Auf der Suche nach QR-Codes
Selbst Roboter gebaut

- Lötkolben, Zangen, Scheren und noch viel mehr Werkzeug. Aus all dem wurden Roboter gebaut.
- Foto: Markus Savsek
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Wesseling - Kinder unserer Zeit werden weitläufig als „Digital Navites“
bezeichnet, als „digitale Ureinwohner“. Denn wie keine Generation
vor ihnen werden sie schon in die digitale Welt hineingeboren, und es
beginnt, wenn sie noch im Mutterleib sind: Mit Smartwatches und dazu
passenden Apps wird schon ihr Werdegang in Mamas Bauch begleitet.
Für den Nachwuchs ist es also kein Problem, sich in der Welt von
Apps, QR-Codes und Games zurechtzufinden. Aber was ist mit
Programmieren und dem Umgang mit dem Lötkolben an der Platine?
Dieser Lücke nahm sich die Kolpingsfamilie St. Andreas in Keldenich
an und hatte 20 Kinder in Zusammenarbeit mit dem Verein „Jugend
hackt“ zu einem Workshop in Sachen Robotik sowie Gamesdesign
eingeladen.
Verpackt in eine schlüssige Rahmengeschichte lernten die Jugendlichen
Programmieren, das Designen von Spielen und den Umgang mit dem
Lötkolben.
Dazu wurden einzelne Stationen durchlaufen, an denen neben – na klar
– Lötkolben kleine Computer sowie Tablets benutzt wurden. Wenn die
Station gemeistert wurde, gab es ein neues Teil für den zu bauenden
Roboter. Im gesamten Pfarrsaal waren QR-Codes versteckt, die gefunden
sowie entschlüsselt werden mussten. Als Belohnung gab es dann immer
ein neues Teil für den Roboter, der am Ende mit dem neu erlangten
Wissen zusammengesetzt wurde. Als besondere Belohnung durften die
Kinder den Roboter mit nach Hause nehmen.
Möglich wurde der kostenlose Workshop unter anderem durch die
Fachstelle Jugendmedienkultur NRW und der Organisation durch die
Kolpingsfamilie.
„Besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern von Jugendhackt! für die
fachkundige Durchführung, sowie den Kinder für Interesse und
Ausdauer und allen Eltern fürs mitanpacken“, sagte Organisator
Markus Savsek.
- Montserrat Manke



Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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