RheinKlang 669: Leise Leeder
Jörg Dahmen und Maik Müller begeisterten

Jörg Dahmen, Gesang und Percussion, mit Maik Müller, Piano und Steirische Harmonika, mit "Leisen Leedern" in Mines Spatzentreff.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Jörg Dahmen, Gesang und Percussion, mit Maik Müller, Piano und Steirische Harmonika, mit "Leisen Leedern" in Mines Spatzentreff.
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Wesseling. Seit über 40 Jahren macht Jörg Dahmen Musik, und so entstand in dieser besonderen Zeit seit dem ersten Corona-Lockdown 2020 sein Projekt „Leise Leeder!“ Er erläutert dazu: "Diese Musik zu schreiben, zu komponieren und zu arrangieren - das ist etwas ganz Besonderes für mich. Eine neue Zeit mit viel mehr Ruhe für alles, was mir am Herzen liegt. Es ist auch ein bisschen 'sich in die Seele schauen lassen' oder einfach 'sein Herz zu öffnen für das, was mich bewegt'“. Es entstand eine Reihe von ruhigen Kompositionen mit kölschen Texten. Auf dem YouTube-Kanal von Jörg Dahmen findet man dazu einige persönliche Videos mit Aufnahmen, Fotos, Illustrationen und Bildern von Petra Loog und vom Liedermacher selbst.

Beim 45. RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff hat er sie jetzt live mit seiner "Band" - das war Maik Müller mit seinem Stage Piano und einer Steirischen Harmonika - präsentiert. Bei dieser  abwechslungsreichen Begleitung vermissten die Zuhörer weder einen Bass noch eine Gitarre oder gar ein Schlagzeug.  Das Café war voll besetzt - darunter etliche Bekannte von Jörg Dahmen, der in Wesseling zur Schule gegangen ist, und viele Musikerkollegen.

Jörg Dahmen brachte seine Lieder immer überzeugend 'rüber - hier einige Titel "Alles wat jenüch", "Engel", "Joode Vorsätz", "Hüür op die Hätz", "Immer Saison", "Schloofe", "Jingk't noh mir", "Alles hallev su wild", "Komet" und "Saach Tschüss". Und die Gäste hörten alle aufmerksam zu. Besonders gut kamen auch die Liebeslieder an Köln an. "Kölle" ist eine gut gemachte Komposition von Maik Müller - mit Text von Jörg Dahmen. Und die erste Zugabe "Am Rhing jeboore" bedient zwar alle Köln-Klischees, gefiel sogar Hoppel Grassmeier vom RheinKlang 669 Team sehr gut, der eigentlich die kölsche Selbstverliebtheit nicht mag.

Die Dramaturgie des Konzertes war perfekt. Beide Sets eröffnete Jörg Dahmen mit kölschen Klassikern, die jeder mitsingen konnte. Mit dem Lied "Ich bin ene Kölsche Jung", das einst Willi Millowitsch gesungen hat, bzw. mit "Heimweh nach Köln" von Willi Ostermann. Nach der ersten Zugabe verlangte das Publikum noch einmal nach mehr - und sie durften dann laut mitsingen bei "In unserem Veedel" der Bläck Fööss.

Beim 46. Wesselinger Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff am Samstag, 4. Februar 2023, um 19 Uhr ist nach dem großen Erfolg im Herbst wieder die Räucherband aus Walberberg zu Gast. Sie feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Die heute 7-köpfige Band hat ein breites Repertoire, von Alt bis Neu, mit dem Schwerpunkt auf Liedern in kölscher Mundart. Und im Februar können sich die Gäste selbstverständlich auf Karnevalsmusik freuen. Mit handgemachter Musik bringen sie das Café wieder zum Mitsingen und Schunkeln.

Die weiteren Termine sagte Daniela Spatz vom RheinKlang 669 Team noch in der Pause an:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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