Evonik-Stiftung
Engagement für eine gelungene Eingliederung

- Vielfalt: Zahlreiche Schüler der beiden Grundschulen trafen sich im Jugendzentrum mit Vertretern von Evonik und der Evonik Stiftung sowie Beteiligten des Projekts „Integration durch Bildung“.
- Foto: Evonik
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Wesseling - In diesem Jahr feiert die Evonik-Stiftung ihr zehnjähriges
Jubiläum. Aus diesem Anlass fördert sie im Jubiläumsjahr Projekte,
die Kindern und Jugendlichen im Umfeld der deutschen Evonik-Standorte
zu Gute kommen. Sämtliche Projekte wurden der Evonik-Stiftung von den
Standorten zur Förderung vorgeschlagen. In Wesseling fließt die
Spende in Höhe von 5000 Euro an das Projekt „Integration durch
Bildung“ an der Johannes-Gutenberg-Schule und der Goetheschule.
Das vor zwei Jahren von der Jugendförderung der Stadt Wesseling
initiierte Projekt richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der
beiden Grundschulen. Dabei verfolgt es das Ziel, junge Menschen mit
Migrationshintergrund in das Schulsystem zu integrieren. Die Spende
der Evonik-Stiftung unterstützt dabei, klassenübergreifende
Freizeit- und Sportangebote nachhaltig auszubauen. Dazu zählen z. B.
Zirkusprojekte im Rahmen von Projektwochen und Bildungsangebote zum
Thema „Gesunde Ernährung“ in Form von Exkursionen.
„Bei diesen Integrationsangeboten stehen das soziale Lernen in der
Gruppe und die individuelle Bewegungserziehung im Fokus“, erklärt
Dr. Arndt Selbach, Standortleiter von Evonik in Wesseling. „Es geht
um ein spielerisches Miteinander, bei dem Kinder unterschiedlicher
Nationalitäten viel voneinander lernen können. Wir sind sehr froh,
dass die Evonik-Stiftung dieses außergewöhnliche Projekt
unterstützt.“
Die Spendengelder machen auch die Anschaffung zusätzlicher
Materialien für das sportliche Pausenprojekt möglich. Hierbei
handelt es sich um ein regelmäßiges und klassenübergreifendes
Freizeit- und Sportangebot im Schulalltag. Speziell ausgebildete
Sozialpädagogen bieten während der großen Pausen einen Bewegungs-
und Geschicklichkeits-Parcours an, der aus verschiedenen Seilaufbauten
und Hindernissen besteht. Die Methode kommt aus dem
erlebnispädagogischen Bereich. Diese fördert gezielt
Persönlichkeitsmerkmale wie Kommunikation, Vertrauensaufbau und die
Fähigkeit zur Kooperation.
„Die Kinder lernen durch die sportlichen Herausforderungen, ihre
Grenzen zu erweitern und Erfolge zu erzielen“, ergänzt Stefanie
Prescher, Leiterin der Standortkommunikation in Wesseling.
Neben den inner- und außerschulischen Angeboten bieten die
Schulsozialarbeiter auch Einzelfallhilfen im Bedarfsfall. Dabei
arbeiten sie Hand in Hand mit lokalen Netzwerkpartnern in Wesseling,
wie z. B. der Flüchtlingsbetreuung, dem Malteser Hilfsdienst e.V. und
dem Jugendzentrum Wesseling.
„Die anspruchsvolle Aufgabe der Pädagogen besteht darin, Erlebnisse
zu ermöglichen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben und in den
Alltag der jungen Menschen transferiert werden können“, umschreibt
Markus Kröger, Leiter der Jugendförderung der Stadt Wesseling die
gesamte Projektarbeit. „Es freut uns daher sehr, dass die
Evonik-Stiftung diese wertvolle integrative Aufgabe auf eine
bemerkenswerte Art und Weise finanziell unterstützt.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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