Skaterpark eröffnet
Auf die Skates, fertig los!

Aldo Bodizs fackelte nicht lange und führte für die Redaktion einen Stunt an der Bank aus. Dem 20-Jährigen aus Wesseling gefällt die Anlage gut, auch wenn sie seiner Meinung nach etwas größer sein könnte. Alle Elemente des Platzes wurden aus Ortbeton direkt in die Fläche eingearbeitet, also nicht ein Quadratzentimeter flache Asphaltfläche mehr, sondern eine komplett modellierte Fläche aus hochwertigem Material. So entspricht er modernsten Skater-Ansprüchen und ist zum Beispiel auch mit Rollstühlen nutzbar. Seit dem Baustart im Juni hat das Jugendamt der Stadt Wesseling für den Platz rund 300.000 Euro verbauen lassen. Zur Anlage gehört zukünftig auch eine Parkour-Anlage, die aber noch nicht fertiggestellt ist. Dort werden nochmals 160.000 Euro investiert. | Foto: Montserrat Manke
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  • Aldo Bodizs fackelte nicht lange und führte für die Redaktion einen Stunt an der Bank aus. Dem 20-Jährigen aus Wesseling gefällt die Anlage gut, auch wenn sie seiner Meinung nach etwas größer sein könnte. Alle Elemente des Platzes wurden aus Ortbeton direkt in die Fläche eingearbeitet, also nicht ein Quadratzentimeter flache Asphaltfläche mehr, sondern eine komplett modellierte Fläche aus hochwertigem Material. So entspricht er modernsten Skater-Ansprüchen und ist zum Beispiel auch mit Rollstühlen nutzbar. Seit dem Baustart im Juni hat das Jugendamt der Stadt Wesseling für den Platz rund 300.000 Euro verbauen lassen. Zur Anlage gehört zukünftig auch eine Parkour-Anlage, die aber noch nicht fertiggestellt ist. Dort werden nochmals 160.000 Euro investiert.
  • Foto: Montserrat Manke

Wesseling. Eigentlich kommt das Skateboardfahren vom Wellenreiten. In den 60er Jahren entwickelte sich das „Asphaltsurfen“ schnell zum Trend, der durch das Auswechseln von Ton- auf Polyurethanrollen einen großen technischen Fortschritt erhielt.

Nach einer kurzen Flaute ging es ein Jahrzehnt später wieder aufwärts, vor allem, weil das Board durch gummigepufferte Achslagerungen „manövrierfähig“ wurde.

Als Wiege der heutigen Skatekultur gilt – wie sollte es anders sein – Venice Beach in Kalifornien. Eine Gruppe leidenschaftlicher Surfer gab dem Skateboardfahren durch die stilistische Übertragung ihres nassen Hobbys auf die Straße ein komplett neues Gesicht.

Wegweisend war hierbei die eigens entwickelte Disziplin, das „Pool Riding“, welches heute in der Halfpipe weiter geführt wird.

Und somit kommen wir zum Zweck dieser Berichterstattung, denn nach drei Jahren Vorbereitungszeit wurde nun endlich der neue Skaterpark am Entenfang offiziell seiner Bestimmung übergeben: Monika Engels-Welter, Vizebürgermeisterin der Rheinstadt und Beigeordneter Matthias Neeser durchschnitten das rote Band und gut 50 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stürmten begeistert die Anlage.

Darunter auch Aldo Bodizs: „Die Anlage gefällt mir sehr gut, auch wenn sie etwas klein ist“, sagte der 20-Jährige zur Redaktion.

Alle Elemente wurden aus Beton modelliert, in der Fachsprache heißen diese „Banks“, „Quarterpipes“, „Centerpiece“ oder auch „Hips“, und „Wallride“. Natürlich kommen am Entenfang nun nicht nur Skateboard Freunde auf ihre Kosten, auch Skater und Rollschuhfahrerinnen und –fahrer haben hier Spaß, beim Ortstermin konnte die Redaktion sogar schon Stunts auf Rollern bewundern.

In mehreren Workshops, bei denen jeweils bis zu zehn Jugendliche beteiligt waren, flossen die Wünsche der jungen Skaterinnen und Skater mit ein, 300 000 Euro aus dem Stadtsäckel reichten jetzt zum Bau und Inbetriebnahme des ersten Teil des Street-Flow-Skaterparks. Denn bis zum Frühjahr 2023 soll noch ein Parcours fertiggestellt werden, der wegen Lieferengpässen durch den Ukraine-Krieg noch nicht gebaut werden konnte. Dieser wird der nun eröffneten rund 500 Quadratemter großen Anlage vorgelagert, gute 160 000 Euro nimmt die Stadt hierfür nochmal in die Hand.

Aldo Bodizs fackelte nicht lange und führte für die Redaktion einen Stunt an der Bank aus. Dem 20-Jährigen aus Wesseling gefällt die Anlage gut, auch wenn sie seiner Meinung nach etwas größer sein könnte. Alle Elemente des Platzes wurden aus Ortbeton direkt in die Fläche eingearbeitet, also nicht ein Quadratzentimeter flache Asphaltfläche mehr, sondern eine komplett modellierte Fläche aus hochwertigem Material. So entspricht er modernsten Skater-Ansprüchen und ist zum Beispiel auch mit Rollstühlen nutzbar. Seit dem Baustart im Juni hat das Jugendamt der Stadt Wesseling für den Platz rund 300.000 Euro verbauen lassen. Zur Anlage gehört zukünftig auch eine Parkour-Anlage, die aber noch nicht fertiggestellt ist. Dort werden nochmals 160.000 Euro investiert. | Foto: Montserrat Manke
Fabian Lipka (20), der in den Workshops mitgewirkt hatte, Vize-Bürgermeisterin Monika Engels-Welter und Matthias Neeser, Beigeordneter der Stadt mit einem der Besen, mit denen die Jugendlichen die Anlage reinigen sollen. Dafür wird es eigens noch einen „Besenschrank“ geben.  | Foto: Montserrat Manke
Redakteur/in:

Montserrat Manke

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