Der eigene Pfad
Alexandra Stegh stellt in Mines Spatzentreff aus

Bei der Vernissage "Der eigene Pfad" sang Alexandra Stegh eigene Lieder aus verschiedenen Zeiten.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Bei der Vernissage "Der eigene Pfad" sang Alexandra Stegh eigene Lieder aus verschiedenen Zeiten.
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Wesseling. Bis Sonntag, 1. Oktober 2023, stellt Alexandra Stegh "Der eigene Pfad" in Mines Spatzentreff, Kölner Straße 1, 50389 Wesseling, aus. Das Café/Bistro am Rhein ist geöffnet: Dienstag bis Freitag und Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr, Samstag von 13 Uhr bis 18 Uhr, Montag ist Ruhetag. Betriebsferien sind vom 16. bis 28. September 2023. Die Ausstellung endet am 1. Oktober 2023 um 15.00 Uhr mit einer feierlichen Finissage "Lieder und Gedichte".

Und am 19. August 2023 war die Vernissage. Alexandra Stegh führte in ihre Kunstwerke ein: "Inzwischen gibt es Kurse, wie man sich als Künstler*in von den akademischen Konventionen lösen kann, um frei, offen und unabhängig zu werden. Das ist nicht mein Problem, denn ich habe mir noch nie etwas sagen lassen, wenn es um meine künstlerische Freiheit geht. Ich gehe immer nur meinen eigenen Weg - gegen den Strom. Ich trotze allen Regeln - auch in der Musik. Ich mache Kunst für Uninteressierte - aus Leidenschaft und Überzeugung. Meine Kunst bin ich, der Ausdruck meiner Individualität. Es muss gar niemandem gefallen; ich bin nicht dazu da, um zu gefallen; Kunst ist keine Dekoration. Der elitäre Kunstmarkt kann mich mal. Ich brauche seine Köpfe nicht, ich will die Herzen normaler Menschen."

Ihre Werke sind farblich ausdrucksstark: Pink, Blau, jede Farbe "schmeckt anders"; und "Schwarz ist nicht nichts!" Es ist auch schon mal etwas darauf zu erkennen, ein Fisch, Marylin Monroe oder Gesichter. Aber eigentlich geht sie beim Malen unüberlegt, planlos vor, dafür "im Fluss" und fehlertolerant, chaotisch - nicht perfekt, manchmal liebenswert, manchmal nervig. Einige Werke sind aus der Serie "Weibliche Wunderbarität". Viele sind abstrahiert: mit Symbolen, Namen, Zahlen oder auch mit nichts - nur die Formen sprechen an. In ihrem eigenen Stil stellt sie ihre Seele dar, authentisch und mit einem Wiedererkennungswert.

Dann nahm Alexandra Stegh ihre Gitarre, um den 14 Gästen ein paar ihrer eigenen Lieder aus verschiedenen Phasen ihres Lebens zu präsentieren. Dabei hat sie keine Setlist vorbereitet, sondern sie blättert einfach in ihrem Tablet. Das erste Lied "Liebeslicht" ist von 2009, sie hatte sich in einem Akkord vergriffen, und daraus ist es entstanden. Das Lied "Chaos" stammt von Anfang ihrer 20-er Jahre. Und darin "kriegt sie sich nicht mehr ein vor Lachen". Im Taxi geschrieben hat sie "Ein Lied".  Auch etwas besinnlicher ist "Wegweiser" - da war sie Mitte 20.  Etwas Lustiges stammt von 2010: "Ich nehm Dich mit und zieh' Dich aus", das ist ganz nach ihrem Geschmack! Zum Abschluss der Song "Internet" von 2012.

Albert Klütsch
sprach im Namen der Zuhörerinnen und Zuhörer ein paar Worte des Dankes: mit ihrer Präsentation in Mines Spatzetreff beweist sie, was für einen "Schatz" die Stadt Wesseling mit der Künstlerin Alexandra Stegh hat. Sie steht fest auf drei Beinen: Kunst, Musik und Sport, denn sie gibt außerdem Step-Aerobic-Kurse und Reha-Sport beim Sport- & und Gesundheitszentrum Wesseling.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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