Buchvorstellung
„1974“ in Wesseling

- Bürgerstiftungsvorsitzender Stephan Rodtmann (l.) und Harald Nauroschat (r.) freuten sich über die Buchlesung von Wilhelm Künsting.
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Wesseling - „Das ist die tollste Veranstaltung, die die Bürgerstiftung
Wesseling bislang durchgeführt hat“, freute sich Harald Nauroschat,
stellvertretender Vorsitzender der Wesselinger Bürgerstiftung über
die vielen Besucher einer Bücherlesung. Ihm war es gelungen einen
Freund und ehemaligen Handballmitspieler für eine Buchlesung zu
gewinnen.
Dieser Freund ist Dr. Wilhelm Künsting, seit vielen Jahren einer der
Chefautoren der Kölner Stunksitzung, Headwriter und Mitentwickler
verschiedener erfolgreicher Fernsehformate wie „Schreinemakers
Live“ und „RTL SamstagNacht“.
Zudem war Künsting 2012 „Wesselinger des Jahres“ und Preisträger
des von der Bürgerstiftung initiierten „Leistungsoskars“.
Nun hat er ein Buch geschrieben und es in der Geschäftsstelle der
Bürgerstiftung vorgestellt.
Unter dem Titel „1974“ zeichnet er das Porträt einer Zeit ohne
social media, als der Sport (ganz besonders in einer Kleinstadt wie
Wesseling) noch eine ganz andere Rolle spielte und sowohl den Aktiven
als auch den Zuschauern die Möglichkeit für eine
identitätsstiftende Erfahrung bot.
„Diese Lesung möchte daher nicht nur die Freude und die
Begeisterung vermitteln, die junge Menschen in den 1970-er Jahre
hatten, sondern darüber hinaus zum Nachdenken anregen, ob unserer
modernen Gesellschaft nicht eine Qualität verloren gegangen ist, die
wir dringend brauchen: Uns zu einem Ort und seinen Menschen zugehörig
zu fühlen und Verantwortung dafür zu übernehmen, unsere Stadt so
mitzugestalten, dass sich seine Bewohner als Gemeinschaft
verstehen“, erläuterte Nauroschat seine Beweggründe für die
Buchlesung.
„Wer das Buch erwerben möchte, kann sich unter kuens
ting@aol.com mit mir Verbindung setzen“, so der frischgebackene
Buchautor.
- Detlev Junker
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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