Experten für Hochwasserschutz

Wachtberger Klimatag bot Tipps und Kontakte

Wachtberg-Berkum (as). Erstmals fand Anfang Mai neben Schneiders Marktscheune im Berkumer Einkaufszentrum der „Wachtberger Klimatag“ statt. Ziel war es verschiedene Bereiche vorzustellen, in denen der Klimawandel besonders deutlich wird.

So sollten den Bürgern Möglichkeiten und Maßnahmen aufgezeigt werden, wie sie einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich vor klimabedingten Gefahren schützen können, so die Gemeindeverwaltung. An Pavillon-Ständen wurden hilfreiche Tipps und Informationen rund um die Themen Klima, Energiesparen und Vorsorge vor Sachschäden nach Starkregenereignissen geben.

Das Hochwasser Kompetenz Centrum (HKC) war mit seinem Hochwasser-Info-Mobil zum Wachtberger Klimatag gekommen. Der ehemalige HKC-Leiter Reinhard Vogt, der gern als „Hochwasserpapst“ bezeichnet wird, stand interessierten Besuchern Rede und Antwort zum Hochwasserschutz. Mitarbeiter der Gemeindewerke Wachtberg zeigten anhand von Starkregen- und Hochwassergefahrenkarten, wo es im Gemeindegebiet nach den Erfahrungen aus den Starkregenereignissen 2010, 2013 und 2016 besondere Schutzmaßnahmen an Gebäuden geben muss.

Auf das richtige Verhalten im Ernstfall gingen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg näher ein, stellten ihren ganz speziell für Hochwasserereignisse beschafften Rüstwagen vor. Zum Thema „Energie und Wasser“ informierten Mitarbeiter von enewa, Energie + Wasser Wachtberg GmbH, anhand des Wasserplans für Wachtberg. Sie gaben auch Tipps, wie man Wasser sparen kann, unter anderem bei der Gartenbewässerung im Sommer. Auch zu Photovoltaik auf kleinem Raum und Energiesparmaßnahmen gab es Informationen. Schließlich wurden während der Veranstaltung Grün- oder Klimapaten angeworben und an weiteren Informationsständen wurde dafür geworben, Energieberater für seine privaten Investitionen in Gebäuden zu befragen.