Trauer um Thomas Köhler
Villiper Brudermeister verstorben

Seit 2001 an der Spitze der Bruderschaft Villip: Thomas Köhler. | Foto: Peter Adolf
  • Seit 2001 an der Spitze der Bruderschaft Villip: Thomas Köhler.
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Wachtberg-Villip - Die traurige Nachricht erschütterte am Wochenende nicht nur viele
Grünröcke in der Region: Thomas Köhler ist tot. Der Brudermeister
der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Villip verstarb nach langer,
schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren.

Köhler war seit 1974 Mitglied der Bruderschaft.  Seit 1984 gehörte
er ununterbrochen dem Vorstand an, zuerst als Fähnrich, dann als 2.
Brudermeister. Seit 2001 stand er an der Spitze der Bruderschaft. Und
er war treffsicher: Bereits 1977 wurde er Schülerprinz, 1978
Bezirksschülerprinz, 1979 Jungschützenprinz, 1980 Bezirksprinz, 1996
König und Bezirkskönig, 1997 Diözesankönig und 2011 nochmals
König.

Thomas Köhler war darüber hinaus von 1999 bis 2010
Diözesanjungschützenmeister des Diözesanverbands Köln. Unter
seiner Leitung wurde die Diözesanjungschützenwallfahrt ins Leben
gerufen, die bis heute noch in der gesamten Diözese stattfindet und
anhaltend großen Zuspruch nicht nur unter den Jugendlichen findet.
Über die Diözese hinaus war Thomas Köhler auch bis in die
Bundesspitze in seiner Eigenschaft als stellvertretender
Bundesjungschützenmeister von 2000 bis 2014 Mitglied des Präsidiums.
Ein Bundesjungschützentag wurde in seiner Heimat Wachtberg selbst
ausgerichtet und durchgeführt.

Seine christliche Überzeugung demonstrierte er unter anderem auch mit
dem Beitritt in die Bruderschaft des hl. Sebastian von Europa
verbunden mit dem Schlag zum Ritter. In der  Gemeinde engagierte er
sich im Pfarrgemeinderat mit großem Elan und Eifer. Ebenso war  er
in der Dorfgemeinschaft eine große Stütze mit seiner tätigen
Mithilfe. Er hatte für die Dorfjugend und seine Schützenjugend immer
ein offenes Ohr und unterstützte sie wo er nur konnte. Brauchtum zu
erhalten war sein Bestreben. So bildete er 2016 – als Prinz Thomas
II.  zusammen mit  Jungfrau Baptista (Norbert Schulten) und Bauer
Thomas (Brück) – das karnevalistische Dreigestirn in Villip. Sein
Wahlspruch lautete: „Tradition muss man nicht pflegen, sondern
leben.“

Die Beisetzung findet am Freitag, 23. November,  um 14.00 Uhr in
Villip statt.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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