Kostenfrei Leitungswasser
Troisdorf wird Refill-Stadt

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Troisdorf. Die Stadt Troisdorf hat in mehreren ihrer Dienstgebäude und Standorte sogenannte Refill-Stationen ausgewiesen.
Das bedeutet, überall wo der Refill Aufkleber angebracht ist, kann man kostenfrei Leitungswasser in eine mitgebrachte Flasche oder ein Trinkgefäß auffüllen und so unter Vermeidung von Plastikmüll seinen Durst stillen. Damit hat sich Troisdorf der Refill-Initiative Deutschland angeschlossen, die inzwischen mehr als 6.140 Refill Stationen und Trinkbrunnen deutschlandweit verzeichnet (www.refill-deutschland.de ).
Auf der Website sind die eingetragenen Refill-Stationen auf einer Karte mit Adressinformationen aufgelistet. Die Initiative arbeitet auf ein bundesweites Netzwerk mit Zugang zu kostenfreien, niedrigschwelligen und vor allem plastikfreien Trinkwasser- Abfüllmöglichkeiten hin. Außerdem sind Refill- Standorte speziell in sommerlichen Hitzeperioden von Bedeutung, in denen es wichtig ist, regelmäßig und ausreichend zu trinken. Sie sind deshalb Teil der kommunalen Hitzevorsorge der kommenden Jahre, und sollen zukünftig zusammen mit öffentlichen Trinkwasserbrunnen dem Hitzeschutz der Troisdorfer Bevölkerung dienen.
Städtische Refill-Stationen sind nun in Troisdorf an folgenden Orten ausgewiesen:
- Rathaus, Kölner Str. 176: Wasserzapfanlage im Foyer
- Neubau Rathaus, Kaiserstraße 1a: Waschraum im Eingangsbereich
- Stadtwerke Troisdorf: Wasserspender im Foyer
- Stadtbibliothek Innenstadt; Kölner Str. 69-81: Waschraum im Erdgeschoss
- Stadtbibliothek Schulzentrum Sieglar; Edith-Stein-Straße
- Stadtwerke Troisdorf; Poststr. 105: Wasserzapfanlage im Foyer
- Touristen-Info an der Burg Wissem; Burgallee 1: Waschräume im Untergeschoss
Achten Sie auf das Refill-Logo an der Eingangstür, um Refill-Stationen zu erkennen:

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Redakteur/in:RAG - Redaktion |
So schade, dass alle diese Angebote drinnen sind - zudem noch in Gebäuden, die vermutlich die wenigsten der Passanten häufiger aufsuchen. Bleibt zu hoffen, dass dieses Angebot zumindest hinreichend ausgewiesen wird, sprich: große Schilder darauf hinweisen.
(Sind Waschräume in öffentlichen Gebäuden eigentlich sonst nicht zugänglich? Oder Toiletten - sofern das hier nicht dasselbe ist? Denn dort gibt es ja in der Regel auch Trinkwasser an den Waschbecken.)
Wenn jetzt noch das Ganze barrierefrei zu erreichen ist - schön...auch wenn es sich mir nicht erschließt, warum die Wasserspender nicht draußen in der Nähe der Laufspur der Passanten stehen. Auf dem beigefügten Bild wird zumindest der Eindruck erweckt, dass es sich um Anlagen im Außenbereich handelt. Eigentlich eine wirklich schöne Idee....
MfG M. Harasko