Bundesinitiative Großeltern
Wahrung der Kinderrechte steht an erster Stelle

Stiftungspräsident Felix Thurow konnte die Euskirchenerin Annemie Wittgen mit dem diesjährigen Solidaritätspreis der Stiftung Soziale Arbeit auszeichnen. | Foto: AWO-Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen
  • Stiftungspräsident Felix Thurow konnte die Euskirchenerin Annemie Wittgen mit dem diesjährigen Solidaritätspreis der Stiftung Soziale Arbeit auszeichnen.
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Euskirchen - (bp). Der Solidaritätspreis der Stiftung Soziale Arbeit geht in
diesem Jahr nach Euskirchen. Preisträgerin ist Annemie Wittgen, die
Vorsitzende der Bundesinitiative Großeltern.

Die Bundesinitiative Großeltern ist eine Selbsthilfeinitiative von
Großeltern, die Großeltern hilft, die keinen Kontakt zu ihren
Kindern und Enkeln haben. Die örtliche Gruppe in Euskirchen, die bis
in den Kölner Raum hinein aktiv ist, wird von Annemie Wittgen
ehrenamtlich organisiert.

Weil sich betroffene Großeltern nicht damit abfinden wollten, dass
ihre Enkelkinder ohne Großeltern aufwachsen müssen, wurde schon 2002
die Bundesinitiative Großeltern von einer Betroffenen initiiert und
gegründet. Annemie Wittgen steht heute als Bundesvorsitzende an der
Spitze dieser Selbsthilfeinitiative und organisiert ehrenamtlich die
Euskirchener BIGE-Gruppe.

Über die Vergabe des Preises freute sie sich sehr: „Wir sind ganz
stolz und beeindruckt, dass wir für den Solidaritätspreis
ausgewählt wurden. Die Wahrung der Kinderrechte steht für uns an
erster Stelle. Nicht der Konflikt zwischen Eltern und Großeltern,
sondern die Kinder. Ich werde mich immer für die Rechte der Kinder
einsetzen. Sie sind unsere Zukunft.“

Die Stiftung Soziale Arbeit vergibt den Solidaritätspreis, der mit
eintausend Euro dotiert ist, einmal jährlich an Initiativen oder
Einzelpersonen beziehungsweise Organisationen, die sich durch ihr
praktisches Tun um die Entwicklung oder die Sicherung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts verdient gemacht haben.

Die Stiftung wurde vor 20 Jahren von der Arbeiterwohlfahrt ins Leben
gerufen. Sie ist mittlerweile selbstständig und unabhängig. „Wir
fühlen uns aber den solidarischen Grundsätzen und der Idee vom
Streben nach einer sozial gerechten Gesellschaft weiterhin
verbunden.“, sagte der Präsident der Stiftung Soziale Arbeit, Felix
Thurow. „Solidarisches Handeln ist das, was wir als Stiftung mit
unserem Preis fördern wollen!“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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