Emotionale Gewalt

„Leichtfüßig geht nur mit aller Kraft“

Es geht um Rollenverteilung und schwierige Familienverhältnisse: Eine Autorenlesung mit Lena Demeul findet auf Initiative verwaister Großeltern im Haus der Familie statt.

Euskirchen (red). Eine Lesung mit der Autorin Lena Demeul veranstalten Katholische Familienbildungsstätte Euskirchen und die Bundesinitiative Großeltern am Donnerstag, 27. April, ab 18 Uhr im Haus der Familie, Herz-Jesu-Vorplatz 5.

Es geht um Beachtung und Anerkennung in der Familie und was geschieht, wenn beides ausbleibt. Im Vorwort zu Demeuls Roman „Leichtfüßig geht nur mit aller Kraft“ heißt es: „Lea wünscht sich nichts mehr, als dass ihre Eltern sie lieben und beachten. Sie spürt, dass ihre Rolle in der Familie nicht stimmig ist…“

„Eine fesselnde, gefühlvolle Lektüre, die die Gelegenheit bietet, interessante Orte und lebensweisende Themen aus der eigenen Biographie wiederzufinden“, so die Autorin. Lena Demeul ist das Pseudonym der aus dem Osten Belgien stammenden Schriftstellerin, die mit ihrem Mann am Fuß der Eifel lebt, unweit von Köln und Bonn.

„Emotionale Gewalt“

Annemie Wittgen, in Euskirchen lebende Vorsitzende der Bundesinitiative Großeltern (BIGE), und deren Schatzmeister Walter Wexel aus Stotzheim sind Mitveranstalter der Lesung und engagieren sich für Menschen in schwierigen familiären Situationen. Insbesondere um Scheidungskinder und Großeltern, denen der Umgang miteinander verwehrt wird.

„Es gibt in dem Kontext nicht nur physische und psychische, sondern auch emotionale Gewalt“, so Wexel. „Großeltern sind wichtige Bezugspersonen und Brückenbauer in schwierigen Lebenslagen“, unterreicht Annemie Wittgen.

Die Teilnahmegebühr zur Autorenlesung mit Lena Demeul beträgt fünf Euro, die Veranstaltung ist von 18 bis 21 Uhr terminiert, Anmeldung unter Tel. (0 22 51) 95 711 20 oder Mail info@fbs-euskirchen.de. www.fbs-euskiRchen.de