Verweilen und entspannen
Dank der Nachbarschaftshilfe konnte ein Pavillon entstehen

Stiftungsvorsitzende Helga Busch (li.) zerschneidet das Band vor dem Pavillon. Mit dabei: CBT-Geschäftsführerin Vera Druckrey und Stiftungsvorstandsmitglied Bruno Hartfelder. | Foto: Gaebel
  • Stiftungsvorsitzende Helga Busch (li.) zerschneidet das Band vor dem Pavillon. Mit dabei: CBT-Geschäftsführerin Vera Druckrey und Stiftungsvorstandsmitglied Bruno Hartfelder.
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Sankt Augustin -

Bei strahlendem Sonnenschein hat das CBT-Wohnhaus Sankt Monika einen
neuen Außenpavillon eingeweiht. Der neue Pavillon schafft einen Platz
zur Kommunikation und Unterhaltung und lädt - umgeben von Rosenbeeten
- zum Verweilen und Entspannen ein. Seit Baubeginn im Herbst letzten
Jahres fieberten die Bewohner auf den Moment hin, in dem sie den
Pavillon einweihen und damit offiziell nutzen konnten. Die feierliche
Einweihung wurde von Pater Prüne von den Steyler Missionaren
begleitet, der den Pavillon segnete und den Bewohnern ein paar Worte
mit auf den Weg gab. Musikalisch untermalt wurde das Programm durch
Lieder des Sankt-Monika-Chores.

Gespendet wurde der 8.000 Euro teure Pavillon von der Stiftung der
Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg. „Ohne die großzügige Spende wäre
die Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen“, betont
CBT-Geschäftsleiterin Vera Druckrey. Wer nicht mehr benötigte Möbel
oder Kleidung hat, die zu schade für den Müll sind, der kann diese
bei der Nachbarschaftshilfe abgeben. Die Spenden werden dort durch
fachkundiges Personal geprüft, bevor sie dann für wenig Geld
weiterverkauft werden. Aus dem Erlös bezahlen sich unter anderem die
Löhne der über 70 Arbeitskräfte. Das restliche Geld fließt in die
Stiftung der Nachbarschaftshilfe, die dann von dem Geld Projekte im
Rhein-Sieg-Kreis unterstützt, so auch den Bau des Pavillons. Ein
großes Augenmerk legt die Stiftung der Nachbarschaftshilfe auf den
Förderunterricht an Grundschulen. Ganzjährig spendet die Stiftung an
Kindergärten und andere soziale Einrichtungen. Wer ebenfalls ein
Projekt hat, das durch die Stiftung der Nachbarschaftshilfe
mitfinanziert werden soll, kann hierzu einen formlosen Antrag stellen,
der dann im Stiftungsvorstand beraten wird.

Das Wohnhaus Sankt Monika wurde in den 1960er-Jahren gebaut und wird
seit Ende der 1970er-Jahre von CBT getragen. In dem Haus befinden sich
94 Plätze für die stationäre Betreuung von Pflegebedürftigen sowie
55 Wohnungen für betreutes Wohnen. „Die Durchmischung von Pflege
und Mietern sorgt für Lebhaftigkeit, das macht den besonderen Charme
aus“, so Druckrey. Rund um die Uhr kümmern sich rund 100
Mitarbeiter um die Bewohner und bieten neben einer eigenen Küche und
Hauswirtschaft ein täglich wechselndes Unterhaltungsprogramm für die
Bewohner. Hinzu kommt ein großer Einsatz von ehrenamtlich Tätigen.
Das Gelände umfasst neben einem groß angelegten Park ein
Waldgrundstück sowie Platz für einen Tierpark mit Eseln, Schafen und
Enten. Ein beliebter tierischer Bewohner ist die Labradorhündin Ella,
die in der Sterbebegleitung und bei Demenzkranken zum Einsatz kommt.
Die Hündin wird laufend weiter ausgebildet.

- Banca Gaebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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