Döörper Weihnacht
Weihnachtlich mit Dudelsackmusik

Die „Macher“ der „Döörper Weihnacht“: Sabine Fries, Lucas Dunell und Florian Hohn mit Bürgermeister Matthias Jedich (v.l.). | Foto: Steimel
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  • Die „Macher“ der „Döörper Weihnacht“: Sabine Fries, Lucas Dunell und Florian Hohn mit Bürgermeister Matthias Jedich (v.l.).
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Ruppichteroth (ws). Am Tag des Ehrenamtes hätte man annehmen können, dass dieser Tag mehr als wörtlich genommen wird, wenn man nicht schon gewusst hätte, dass die „Döörper Weihnacht“ vor der Tür steht: Mehr als 30 Helferinnen und Helfer wuselten an diesem Freitag im historischen Ortskern. Traktoren, Gabelstapler und fleißige Hände setzten mehr als 70 kleine Holzhäuschen ins Lot zwischen der wundervollen Fachwerksubstanz des Ruppichterother Oberdorfes - das Bild einer Heimatbühne. Apropos Gabelstapler: fünf BVR-Mitglieder haben im Laufes des Jahres den Staplerführerschein gemacht, die Flexibilität beim Marktauf -und -abbau ist dadurch gestiegen.

Die Weihnachtsmarktmeile strahlte den Menschen abends schon heimelige Wärme entgegen, tags darauf wurden noch 80 Strohballen zwischen den Holzhüttchen verteilt, die jeweils auch mit einem kleinen Tännchen bestückt waren, der Weihnachtswald war fertig.

Das junge BVR-Team um Sabine Fries, Lukas Dunell und Florian Hohn hatte die Organisation in Händen und hat bewiesen, dass diese Nachwuchslösung sich erneut als Volltreffer erwies. Schon im Vorfeld mussten sie elf Ausfälle kompensieren, alle Plätze konnten mit neuen Ausstellern und neuen, weihnachtlichen Waren ergänzt werden.

Die Eröffnung, auf der „Schorns Treppe“ traditionell mit dem Bröltaler Musikverein, der dieses Wochenende schon mehr als 30 Jahre begleitet. Es gab einen Vorgängermarkt, der auch mit der Bröltaler Blasmusik gestaltet wurde, erstmals 1986 auf einem LKW-Anhänger, der als Bühne diente. Die „Döörper Weihnacht“ blickt auf 30 Jahre zurück, im nächsten Jahr wird das Jubiläum gefeiert.

Für die Besucherinnen und Besucher war im historischen Ortkern der Tisch reichlich gedeckt, kulinarische Leckerbissen aus regionalen Wäldern, Teichen und Küchen sowie klassische Waren gab es allesamt.
Die freiwilligen ehrenamtlichen Helfer zauberten erneut einen außergewöhnlichen Markt ins Oberdorf.

Und das Bühnenprogramm war das i-Tüpfelchen, zusammengestellt von Klaus Steglich: Akkordeon, Blasmusik, Gesang - und ein Höhepunkt in jedem Jahr war der Auftritt der „Nutscheid Forest Pipe Band“. Weihnachtslieder aus dem Dudelsack in Sankt Severin, die Besucher standen bis draußen auf dem Kirchvorplatz. Erfreulich war auch, dass alle drei Pastöre der Gemeinde Ruppichteroth der Eröffnung beiwohnten. Neubürgermeister Matthais Jedich aus Winterscheid reihte sich auch in die Schar der Eröffnungsgäste ein und fühlte sich mit einem geschenkten Vereinsschal des BVR schon wesentlich mehr als „Döörper“. Stolz kam in seine Worte, dass einer der schönsten Bergischen Weihnachtsmärkte in seiner Gemeinde stattfindet.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth

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