Neues Vereinsheim an der Kapellenstraße
Rohbau in Rondorf steht

Der SC Rondorf feierte Richtfest.  | Foto: Broch

von Stephanie Broch

Rondorf. „Ein Traum geht für uns in Erfüllung, ein Traum, der schon im Jahr 2007 begonnen hat. Der Traum von einem attraktiven Vereinsheim für unsere Mitglieder und einer attraktiven Begegnungsstätte für Rondorf, Hochkirchen und Immendorf“, begrüßte Wolfgang Declair, stellvertretender Vorsitzender des SC Rondorf 1912, die Gäste beim Richtfest des neuen Clubheims.

Tatsächlich musste der Verein 16 Jahre auf ein neues Zuhause warten. Seine aktuelle Anlage an der Pastoratsstraße stammt aus dem Jahre 1961. Der alte Aschenplatz ist in einem sehr schlechten Zustand und liegt zwischen Wohnhäusern, was immer wieder für Unmut bei den Anwohnern sorgte. So folgte der Beschluss, dass der Verein eine neue Anlage an der Kapellenstraße erhalten soll, auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche, die der Stadt gehört. Über die vielen Verzögerungen wollte Declair aber nicht mehr reden.
2020 bekam der Verein die Baugenehmigung, 2021 sollte der Bau beginnen. Der verzögerte sich schließlich noch einmal wegen Corona und des Ukraine-Kriegs.

Jetzt laufe alles prima, so Declair: „Und wir hoffen, dass es so bleibt.“ Die Kosten für das Gebäude sind im Laufe der Jahre erheblich gestiegen, von unter einer Million Euro auf 1,5 bis 1,7 Millionen Euro, so Declair. 600 000 Euro übernimmt das Land NRW, 450 000 Euro die Stadt, den Rest muss der Verein aufbringen. „Wir werden dabei sehr von Sponsoren aus Rondorf unterstützt, wie unter anderem von der Dorfgemeinschaft“, berichtete Declair.

Neben Umkleidekabinen gibt es einen Versammlungs- und Besprechungsraum, eine Küche, ein Büro und eine überdachte Terrasse sowie einen Kunstrasen- und einen Naturrasenplatz. „Die Spieler kommen durch einen Tunnel auf den Platz“, beschreibt Architekt Paul Link.
Im Februar oder März 2024 soll alles fertig sein. „Unsere älteren Mitglieder haben schon gesagt, das erleben wir doch nicht mehr. Aber das werden sie. In einem Jahr können sie gemütlich oben im neuen Vereinsheim sitzen, ein Kölsch trinken und die Spieler beobachten“, freut sich Declair.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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