Stück für Stück wird zerlegt
Der Rückbau der Deutsche Welle-Hochhäuser hat begonnen

Die Betonteile werden mit einem Kran herausgehoben. | Foto: Offizier
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Raderberg - Nach der Entkernung und Schadstoffsanierung sowie dem Rückbau der
Fassade hat nun der Rückbau des Rohbaus der Deutsche Welle-Türme
begonnen. Von oben nach unten werden die Hochhäuser abgetragen. Zwei
Raupenkräne, mit bis zu fast 200 Metern Höhe die größten Europas,
sorgen für den Abtransport der zerlegten Elemente mit einem Gewicht
von elf bis zwölf Tonnen.

Holger Römer, Pressesprecher vom Investor Die Wohnkompanie, sagte:
„Wir haben eine sehr aufwändige Asbestsanierung hinter uns und
fangen jetzt tatsächlich mit dem Rückbau an.“ Ursprünglich
sollten die Türme gesprengt werden. Dagegen hatte sich der direkte
Nachbar, der Deutschlandfunk, gewehrt. Parallel werden nun der
Büroturm und der rote Studioturm abgetragen, dann folgt der
verbindende Aufzugsturm in der Mitte. Bis zum März 2021 sollen die
Türme abgetragen sein. Danach soll der Bau von bis zu 750
Wohneinheiten beginnen.

Immer noch müssen Asbest, Teer und Mineralfasern entsorgt werden.
Michael Pfeifer, Geschäftsführer von BST Becker Sanierungstechnik
GmbH, erklärte, dass die „finale Reinigung“ in einem
geschlossenen Arbeitszelt erfolgt. Stahl, Aluminium und Beton werden
wiederverwertet.

Der Wind sorgt für bis zu 20 Prozent Arbeitszeitausfall. Bei einer
Geschwindigkeit von acht Metern pro Sekunde müssen die Arbeiten
eingestellt werden.

Die Betonteile werden mit einem Kran herausgehoben. | Foto: Offizier
Markierungen zeigen an, wie die Elemente zugeschnitten werden. | Foto: Offizier
Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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