Dorfgemeinschaft wird ein e.V.
Bürgerversammlung in Rondorf

Die neue Dorfgemeinschaft begründeten Carsten Fischer (v.l.), Torsten Röcher, Berno Huber, Peter Heinzlmeier, Ulrike Neuß, René Brück und Paul Link. | Foto: Offizier
  • Die neue Dorfgemeinschaft begründeten Carsten Fischer (v.l.), Torsten Röcher, Berno Huber, Peter Heinzlmeier, Ulrike Neuß, René Brück und Paul Link.
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Rondorf - Mit einem neuen „alten“ Vorstand in einem neuen Vereinsstatus
als eingetragener Verein geht die Dorfgemeinschaft
Rondorf-Hochkirchen-Höningen in eine neue Zeit. Bei einer
Bürgerversammlung mit rund 100 Teilnehmern wurde der Vorstand
wiedergewählt. Die Besetzung bleibt bestehen mit dem ersten
Vorsitzenden Berno Huber, seinem Stellvertreter René Brück,
Geschäftsführer Carsten Fischer, Kassiererin Ulrike Neuß,
Mediensprecher Torsten Röcher sowie den Beisitzern Paul Link und
Peter Heinzlmeier. Die Kassenprüfer Barbara Röcher und Michael Neuß
wurden ebenfalls wiedergewählt.

Die Dorfgemeinschaft Rondorf-Hochkirchen-Höningen wurde 1963
gegründet. Sie ist noch ein gemeinnütziger Verein bürgerlichen
Rechts, dem jeder Erwachsener der drei Ortschaften angehört. Die
Bürgerversammlung beschloss die Umwandlung in einen eingetragenen
Verein. Gründungsmitglieder waren die sieben Vorstandsmitglieder. Die
Mitgliedschaft ist ab einem monatlichen Beitrag von zwei Euro pro
Person und Familie möglich. Damit will der Verein die jährliche
Haussammlung ergänzen oder schrittweise abschaffen.
Im zweiten Abschnitt der Versammlung wurden die Ergebnisse der
„Bürgerwerkstatt Zukunft Rondorf“ vorgestellt. Möglichst früh
will man sich mit einer Bürgerbeteiligung einbringen, um Positives
für die Ortschaften zu erreichen. Rund 3.000 neue Einwohner werden
mit dem Neubaugebiet Rondorf Nordwest erwartet. Berno Huber erklärte:
„Das könnte Rondorf auch gut tun, wenn man es richtig macht.“
Thomas Grothkopp, einer der Werkstatt-Moderatoren und Redakteur der
begleitenden Broschüre, stellte die Themeninseln zusammenfassend vor.
Alt- und Neubürger sollen Rondorf gemeinsam entwickeln: „Wir wollen
kein zweites Stück Rondorf, das isoliert lebt. Wir wollen die
Integration.“ 53 Bürger hatten sich aktiv an den Workshops
beteiligt.
Im Einzugsbereich Rondorfer Hauptstraße und Rodenkirchener Straße
zwischen Kapellenstraße und Bussardstraße könnte ein Ortszentrum
mit Dorfplatz und Nahversorgungsangebot entstehen.Außerdem ist ein
Bürgerpark mit einem Gemeindehaus erdacht worden. Die vierte
Ausbaustufe der Nord-Süd-Stadtbahn wird begrüßt.
Auf www.dorfgemeinschaft.koeln kann das Formular zum
Vereinsbeitritt heruntergeladen werden. Auch die verteilte Broschüre
mit der Dokumentation der Ergebnisse der „Bürgerwerkstatt Zukunft
Rondorf“ findet sich dort.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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