Deinzer Platz
Sitzen, spielen, verweilen

- Rheinbach startet Umbau des Deinzer Platzes mit Spielangeboten und Sitzinseln.
- Foto: Stadt Rheinbach / Heinrich Pützler
Rheinbach (red). Der Deinzer Platz im Herzen von Rheinbach wird derzeit umgestaltet. Ziel der Stadtverwaltung ist es, die Aufenthaltsqualität deutlich zu verbessern – zunächst mit kurzfristigen Maßnahmen, später durch ein umfassendes Neugestaltungskonzept.
Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen. Geplant ist der Rückbau der bisherigen Gabionen-Elemente sowie der bestehenden Pflanzflächen. Stattdessen soll eine zentrale Sandfläche entstehen, die sowohl als Treffpunkt als auch als Spielfläche für Kinder dient. Eingefasst wird sie mit naturbelassenen Eichenholz-Bahnschwellen.
Zusätzlich wird der Platz mit Europaletten-Möbeln, Klappstühlen und einer Spieltruhe mit Sandspielzeug ausgestattet. Für mehr Grün und Schatten sorgen mobile Pflanz- und Sitzinseln sowie Baumkübel. Diese Elemente können später flexibel auch an anderen Orten im Stadtgebiet eingesetzt werden.
Reaktion auf Bürgerwünsche
Ausgangspunkt der Umgestaltung war eine Bürgerumfrage, die Ende 2024 und Anfang 2025 durchgeführt wurde. Das Ergebnis: Die Menschen in Rheinbach wünschen sich mehr Begrünung, zusätzliche Sitzmöglichkeiten – gerne auch mit Sonnenschutz – sowie den Erhalt und Ausbau der Außengastronomie. Auch mehr Sauberkeit und Sicherheit rund um das Parkdeck und die Tiefgarage wurden angeregt.
Die Stadtverwaltung erarbeitet derzeit ein langfristiges Konzept für den Deinzer Platz. Hierbei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten geprüft, sondern auch Gespräche mit den Gewerbetreibenden geführt, um deren Ideen und Anliegen einzubeziehen.
Bis dieses Konzept steht, sollen die aktuellen Maßnahmen schnell und ressourcenschonend den Platz attraktiver machen.Während des Rückbaus der Gabionen und Pflanzflächen kann es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen für die umliegenden Geschäfte kommen.
Die Stadtverwaltung hofft, dass die Verschönerungsmaßnahmen den Deinzer Platz wieder zu einem beliebten Treffpunkt machen – für alle Generationen und bei möglichst wenig Beeinträchtigung des laufenden Stadtlebens.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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