Sammlung
Erinnerung an Schicksal der Kriegstoten lebendig erhalten

Symbolische Aussendung der Sammler für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Bundeswehr, Oberdreeser Schützen und Zivilisten zeigen gemeinsam, dass ihnen das Schicksal der vielen Kriegstoten nicht gleichgültig ist. | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Symbolische Aussendung der Sammler für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Bundeswehr, Oberdreeser Schützen und Zivilisten zeigen gemeinsam, dass ihnen das Schicksal der vielen Kriegstoten nicht gleichgültig ist.
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Rheinbach - Mit der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
zeigen Bundeswehr, Oberdreeser Schützen und Zivilisten gemeinsam,
dass ihnen das Schicksal der vielen Kriegstoten nicht gleichgültig
ist. Das betonte Bürgermeister Stefan Raetz als
Ortsverbandsvorsitzender des Volksbundes bei der symbolischen
Aussendung der Sammler gemeinsam mit Oberst Jörn Lehmann und
Stabsfeldwebel Rainer Raabe, Beauftragter für die Zusammenarbeit mit
dem Volksbund in Rheinbach, bei der symbolischen Aussendung der
Sammler zur diesjährigen Haus- und Straßensammlung.
Zum Auftakt sammeln Bürgermeister Raetz und Brigadegeneral Wolfgang
E. Renner, Standortältester der Tomburg Kaserne und Kommandeur des
dortigen „Betriebszentrums IT-System“ der Bundeswehr, am Freitag,
28. Oktober, 15-17 Uhr, mit weiteren Beteiligten im Bereich
Hauptstraße/Weiherstraße. Begleitend dazu gibt es ein Platzkonzert
mit der Musikschule und einen Info-Stand zur Sammelaktion und zu den
Aufgaben des Volksbundes.   Die Haus- und Straßensammlung findet in
Rheinbach und den Ortsteilen statt vom 1. November bis 18. November,
so Gisela Schneider als Ansprechpartnerin in der Stadtverwaltung.
In der Obhut des Volksbundes befinden sich heute 832
Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,7 Millionen
Kriegstoten. Mehrere tausend ehrenamtliche und 566 hauptamtliche
Mitarbeiter/innen erfüllen heute die vielfältigen Aufgaben der
Organisation.
Seit der Öffnung von Osteuropa hat der Volksbund auch dort seine
Arbeit aufgenommen.
Seit 1991 hat der Volksbund 330 Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges und
188 Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg in Ost-, Mittel- und
Südosteuropa wieder hergerichtet oder neu angelegt. 856 722
Kriegstote wurden auf 82 Kriegsgräberstätten umgebettet.
Zur langfristigen Sicherung seiner Arbeit hat der Volksbund 2001 die
Stiftung "Gedenken und Frieden" gegründet.
Seit 1953 führt der Volksbund internationale Jugendbegegnungen und
Workcamps unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit
für den Frieden" in ganz Europa durch.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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