Schützenfest Mödrath
König Adalbert will noch Kaiser werden

Die St.-Quirinus-Schützenbruderschaft organisierte einen Linienbus mit einem besonderen Schriftzug in der Anzeige, um die Majestäten zum Schützenfest abzuholen. | Foto: Schweitzer
  • Die St.-Quirinus-Schützenbruderschaft organisierte einen Linienbus mit einem besonderen Schriftzug in der Anzeige, um die Majestäten zum Schützenfest abzuholen.
  • Foto: Schweitzer
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kerpen-Mödrath - (ps) Die Mödrather St.-Quirinus- Schützenbruderschaft hatte zum
Schützenfest mit Festkommers und Königsball geladen. Für
Schützenkönig Adalbert Schwinghammer und seine Frau Andrea endete
eine schöne Amtszeit.

„Das war ein super Jahr und ein wunderbares Team“, schwärmte
Schützenkönig Adalbert Schwinghammer. Gemeinsam mit Gattin Andrea
regierte er die St.-Quirinus-Schützenbruderschaft Mödrath.

Schwinghammer hatte sich gegen fünf Mitstreiter durchgesetzt und sich
den Titel mit dem 120. Schuss gesichert. So wurde er bereits zum
zweiten Mal König der Bruderschaft. „Es gab ein Versprechen und das
wurde eingelöst“, sagte Schwinghammer. Kurz vor dem Tod seines
Vaters hatte er versprechen müssen, noch einmal auf den Vogel zu
schießen. Für Adalbert Schwinghammer steht aber jetzt schon fest,
dass er auch noch Kaiser werden will. „Das wird irgendwann so
kommen“, war sich der scheidende König sicher.

Nicht nur Adalbert Schwinghammer ist engagiertes Mitglied der
Schützen. Seine Ehefrau trug ebenfalls schon den Titel der
Schützenkönigin bei den St.-Quirinus-Schützen. Auch die drei Söhne
sind aktiv am Schützenleben beteiligt. Das Amt des Schülerprinzen
hatte Sebastian Schwinghammer inne, der sich mit dem 24. Schuss gegen
seinen Mitstreiter durchgesetzt hatte. Florian Zahn ließ den Vogel
mit dem 126. Schuss fallen und amtierte damit als Prinz der
Bruderschaft. Lea Hölting wurde mit dem 23. Schuss zur
Bambini-Prinzessin.

Für die Majestäten veranstaltete die Schützenbruderschaft das
Schützenfest mit einem Festkommers und einem Königsball. Außerdem
gab es einen Festumzug, bei dem sie von sechs befreundeten
Bruderschaften, Ortsvereinen und vier Musikkapellen begleitet wurden.
Das Königspaar wurde dazu am Morgen mit einem besonderen Gefährt
abgeholt. Ein Linienbus transportierte die Majestäten und das
Tambourcorps von Manheim-neu nach Mödrath. Dabei wurden anstatt der
Liniennummer die Namen im Display eingeblendet. Den Umzug durch das
Dorf bestritten die Majestäten jedoch zu Fuß. „Sonst sieht man das
schöne Kleid ja nicht“, so Schwinghammer mit Blick auf seine
Gattin. Es gab auch zahlreiche Ehrungen innerhalb der Bruderschaft.
Dabei ist vor allem Brudermeister Theo Quester hervorzuheben, der für
sein Engagement mit der höchsten Auszeichnung, dem goldenen Stern,
geehrt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

28 folgen diesem Profil