Rudern gegen den Strom
21 Auszubildende starten bei der Kreisverwaltung in Berufsleben

21 junge Männer und Frauen haben ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung des  Rhein-Erft-Kreises gewonnen. Sie bringen „frischen Wind in die Verwaltung“, sagte Kämmerer Martin Gawrisch bei der Bergüßung. | Foto: Rhein-Erft-Kreis
  • 21 junge Männer und Frauen haben ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises gewonnen. Sie bringen „frischen Wind in die Verwaltung“, sagte Kämmerer Martin Gawrisch bei der Bergüßung.
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Region - (red) Am 1. August war es wieder so weit: Das Warten hatte für 21
junge Frauen und Männer endlich ein Ende. Gut gelaunt und
erwartungsfroh trafen sich die neuen Auszubildenden des
Rhein-Erft-Kreises im Kreistagsgebäude, um gemeinsam einen neuen
Lebensabschnitt zu beginnen.

Der Ausbildungsstart bringt dabei nicht nur neue Aufgaben und
Herausforderungen mit sich, sondern eröffnet den jungen Erwachsenen
auch neue Perspektiven, die viel Interessantes und Wissenswertes mit
sich bringen. In diesem Ausbildungsjahrgang wurden Stellen in
insgesamt acht Ausbildungsberufen ausgeschrieben. Die Mehrzahl
entfällt auf die klassischen Verwaltungslaufbahnen – entweder als
Verwaltungsfachangestellte in der Laufbahngruppe 1, zweites
Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) oder im dualen Studium in der
Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst). Das
Studium hat entweder den Abschluss als „Bachelor of Laws“ oder als
„Bachelor of Arts“ zum Ziel. Darüber hinaus wurden ein
IT-Fachinformatiker für Systemintegration, eine Fachangestellte für
Medien- und Informationsdienste, ein Vermessungsoberinspektoranwärter
und ein Vermessungstechniker eingestellt.

Auch in diesem Jahr bildet der Kreis im Rahmen der interkommunalen
Zusammenarbeit zusätzlich eine Auszubildende (Bachelor of Laws) für
die Stadt Elsdorf aus. In seiner Begrüßungsrede betonte Dezernent
und Kreiskämmerer Martin Gawrisch, dass insgesamt 851 Bewerbungen
für die ausgeschriebenen Ausbildungsplätze eingegangen seien und die
neuen Kolleginnen und Kollegen den mehrstufigen Auswahlprozess
bestehend aus Vorauswahl, Einstellungstest und Vorstellungsgespräch
mit Bravour gemeistert hätten.

In den kommenden zwei bis drei Jahren, die Dauer variiert zwischen den
Ausbildungsgängen, erwartet die Auszubildenden eine
abwechslungsreiche und spannende Zeit. Martin Gawrisch gab den
Nachwuchskräften mit auf den Weg, dass innovative Ideen und
„frischer Wind“ in der Kreisverwaltung sehr begrüßt werden, denn
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt
man zurück.“ Neben der fachlichen Qualifizierung legt die
Kreisverwaltung auch auf die weichen Faktoren der Ausbildung viel
Wert. Mit dem Patenprogramm „Azubis für Azubis“ soll den neuen
Auszubildenden daher der Einstieg in die öffentliche Verwaltung
erleichtert werden. Die älteren Auszubildenden unterstützen den
jüngsten Ausbildungsjahrgang und erhalten somit auch selbst mehr
Verantwortung. Die neue Bewerbungsphase für das Einstellungsjahr 2019
beginnt voraussichtlich am Ende der Sommerferien.

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