Praktische Hilfe nach der Geburt startet wieder
Wellcome-Ehrenamtler unterstützen

Die Ehrenamtler von „wellcome“ können jetzt wieder die Familien unterstützen und begleiten. | Foto: wellcome
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Leverkusen - Nach fast acht-wöchiger Pause können die Ehrenamtlichen von
wellcome Familien nach der Geburt eines Babys wieder praktisch im
Alltag unterstützen – natürlich immer unter Beachtung der
Hygieneregeln. Auch in Leverkusen unterstützen Ehrenamtliche wieder
Familien mit Babys.

Sowohl die Ehrenamtlichen als auch die Familien haben auf diesen Tag
gewartet. Denn die ersten Wochen und Monate mit Baby sind für alle
Eltern besonders herausfordernd – ganz besonders gilt das in der
aktuellen Situation, in der die Corona-Pandemie Familien in ihrem
Alltag vor zusätzliche Herausforderungen stellt: Elterntreffs und
Rückbildungskurse fielen flach, die Großeltern konnten nicht mal
eben zur Unterstützung vorbeikommen und ältere Geschwisterkinder
mussten „nebenbei“ zuhause betreut werden, statt in Kita oder
Schule. Die Ehrenamtlichen von wellcome wurden oft schmerzlich
vermisst.

„wellcome“ steht für Kontakt, Begegnung und Unterstützung,
unmittelbar und persönlich. Die Verhaltensregeln in der Pandemie
haben die Ehrenamtlichen gefordert, gewohnte Wege zu verlassen und
neue kreative

Lösungen zu finden: Viele Ehrenamtliche hielten Kontakt zu den
Familien per Telefon oder Messengerdienste, manche übernahmen auch
Einkäufe, lasen älteren Geschwisterkindern in einem Videotelefonat
vor oder stellten Muffins und Spielzeug vor die Tür.

„Wellcome“ ist moderne Nachbarschaftshilfe für Eltern:
Ehrenamtliche helfen für ein paar Monate ein- bis zweimal pro Woche
ganz praktisch im Alltag. Die Ehrenamtlichen helfen, so wie es sonst
Familie, Freunde oder Nachbarn tun würden. Sie gehen mit dem Baby
spazieren, damit die Mutter Schlaf nachholen kann, begleiten die
Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den
Geschwisterkindern. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören
einfach zu.

In Leverkusen gibt es das Angebot von „wellcome“ seit 2014,
umgesetzt wird es in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Leverkusen.
Derzeit setzt sich das Team um Koordinatorin Roswitha Rheinbay aus 18
Ehrenamtlichen zusammen. Allein im Jahr 2019 haben sie 15 Familien
betreut und ihnen viele Stunden ihrer Zeit geschenkt.

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Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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