Neue Künstler stellen aus
KölnSkulptur#9 eröffnet

Das Kunstwerk von Lin May Saeed zeigt einen großen weißen Hund aus Bronze. | Foto: Kellner
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  • Das Kunstwerk von Lin May Saeed zeigt einen großen weißen Hund aus Bronze.
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KÖLN - (nk). Acht künstlerische Arbeiten sind für die neue Ausstellung
im Skulpturenpark zwischen Zoobrücke, Konrad-Adenauer-Ufer und
Riehler Straße produziert worden. Der Titel der Ausstellung, „La
Fin de Babylone. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“, bezieht
sich auf den Traum eines Neuanfangs der Kultur und damit der
Gesellschaft.

Im etwa 35.000 Quadratmeter großen Park reihen sich zu den bereits
länger bestehenden Kunstwerken nun Skulpturen der Künstler Andrea
Büttner, Claudia Comte, Jan Kiefer, Eduardo Navarro, Solange Pessoa,
Lin May Saeed, Teresa Solar und Pedro Wirtz.
Von Andrea Büttner steht das Kunstwerk „Schale“ auf der Wiese des
Parks, die Skulptur erinnert an eine überdimensionale Vogeltränke.
Von Claudia Comte ist ihre Sammlung von Kunstwerken namens „The
Nordic Cactuses“ ausgestellt, große Kakteen Skulpturen.

Jan Kiefer hat mit seinem Kunstwerk „Ohne Titel (Kreuz und
Schnaps)“ ein Kunstwerk zum Anfassen geschaffen. Wer die Kreuze am
Baum öffnet, findet im Innenraum Schnaps. Genau solche Kunstwerke
sind es auch, die den Skupturenpark wie einen Märchenwald erscheinen
lassen. Hier spielen die unterschiedlichen Kunstwerke ineinander, sie
stellen ein Gesamtkunstwerk dar, den Skulpturenpark.
Das Kunstwerk von Eduardo Navarro „Letters to Earth“ zeigt goldene
Walnüsse, die auf einem kleinen Abschnitt der Wiese liegen. Solange
Pessoa hat „Speckstein“ Skulpturen auf eine Fläche gestellt, die
im Inneren das Regenwasser sammeln. Lin May Saeed hat mit ihrer
Skulptur „Thaealab“ etwas geschaffen, was in keinem Park fehlen
kann, einen überdimensionalen Hund, der seine Hinterpfote mitten auf
der Wiese hebt. „Pumping Station“ ist das Kunstwerk von Teresa
Solar, die rosafarbene Kreatur auf der Wiese sieht wie eine
überdimensionale Schleimschnecke aus, die die Fühler eingezogen hat.
Pedro Wirtz hat ein Kunstwerk kreiert, das besonders an heißen Tagen
seine volle Wirkung entfalten sollte. Seine „Trilobites“ zeigen
große Steine, auf denen überdimensionale Spiegeleier braten.
Der Skulpturenpark wurde 1997 durch die Privatinitiative des
Sammlerehepaars Michael (+ 2005) und Eleonore (+ 2007) Stoffel ins
Leben gerufen. Wechselnde Kuratoren und deren spezifische Konzeption
zum Thema zeitgenössische Skulpturen im Außenraum verändern dabei
kontinuierlich das Erscheinungsbild des Skulpturenpark Köln. Es
findet gleicherweise eine reizvolle Auseinandersetzung mit der urbanen
Natur sowie mit den Werken untereinander statt. Der Skulpturenpark
Köln ist ganzjährig tagsüber geöffnet und kann kostenlos besucht
werden. Jeden ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr bietet die Stiftung
Skulpturenpark Köln eine Führung an.

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RAG - Redaktion

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