Pulheimer Bachverband
Schwarzerlenkrankheit rafft weitere Erlen dahin

Einen besonders anschaulicher Fall des Pilzbefalls zeigt das Bild.  | Foto: Horst Engel
  • Einen besonders anschaulicher Fall des Pilzbefalls zeigt das Bild.
  • Foto: Horst Engel

Die Schwarzerlenkrankheit rafft weitere Erlen am Pulheimer Bach dahin. Der Bachverband hatte schon 2019 davon berichtet: „Vor einigen Jahren erst in England beobachtet, breitet sich die Schwarzerlenkrankheit auch hier weiter aus. Ursache der Phytophthora-Pilz“.

Pulheim (hs). Dieser Pilz erzeugt Nekrosen, die die Rindenflächen zerstören. Schwarze oder braune Flecken, aus denen die lebenswichtigen Nährstoffe für die Baumkronen austreten, zeigen, dass der Pilz seine zerstörerische Arbeit längst begonnen hat. Sie gefährdet auch die Standsicherheit.

Der Bachverband hatte deshalb schon vor fünf Jahren mit Umstrukturierungen begonnen. In der Talsperre Sinthern, mit wertvoller Förderung durch den Landschaftsverband Rheinland, konnten inzwischen über 100 Laubbäume gepflanzt werden. Im so genannten „Wechselhiebverfahren“ wird der Bachverband dort weiter schrittweise kranke Schwarzerlen aus dem Bestand am Ufer Dammstraße herausnehmen. Die betroffenen Erlen sind inzwischen mit gelben Kreuzen markiert. Einen besonders anschaulicher Fall des Pilzbefalls zeigt das Bild. Verbandsvorsteher Horst Engel: „Diese Erle werden wir erst zum Schluss dieser Maßnahme entfernen, um auch interessierten Bürgern, Spaziergängern und Wanderern zeigen zu können, wie zerstörerisch diese Pilzkrankheit ist“.

Aber auch andere Schwarzerlenbestände am Pulheimer Bach sind betroffen; so auch in der Großen Laache. Hier sind noch verschiedene Ortstermine mit den zu beteiligenden Behörden verabredet.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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