Große Laache
Säuberungsaktion hilft

Über 40 Helfer hatten sich zur Jubiläumssäuberung der „großen Laache“ eingefunden und das Naturschutzgebiet von Abfall befreit.  | Foto: Lena Großekathöfer
  • Über 40 Helfer hatten sich zur Jubiläumssäuberung der „großen Laache“ eingefunden und das Naturschutzgebiet von Abfall befreit.
  • Foto: Lena Großekathöfer

Bereits zum 40. Mal fand in diesem Jahr die Reinigungsaktion im Naturschutzgebiet „Große Laache“ statt. Passend zum Jubiläum waren über 40 Freiwillige dem Aufruf von CDU-Ortsvorsteher und Stadtratsmitglied Gert Lauterbach gefolgt und hatten sich mit Mülltüten und Greifzangen auf den Weg gemacht. Unterstützt wurden sie vom Pulheimer Bauhof.

Pulheim (lg). „Es ist schön zu sehen, wie viele Kinder dieses Jahr dabei sind. Sie sind die Zukunft des Naturschutzes“, berichtete Lauterbach. Viele Familien waren dem Aufruf der Caritas-Kindergartenstädte St. Elisabeth gefolgt, einige hatten von Bekannten von dem Frühjahrsputz erfahren. „Ein Freund hat mir von der Aktion erzählt und da haben wir überlegt, dass es ein schöner Nachmittagsausflug wäre“, erzählte Simon Hölzemann aus Dansweiler, der mit seiner Familie zum ersten Mal dabei war. Seine drei Kinder hatten sichtlich Spaß, wobei sie auf mehr Müll gehofft hätten. „Was ja eigentlich positiv ist“, lachte Hölzemann.

Er wundere sich jedoch über die fehlenden Abfalleimer im Naturschutzgebiet. „Das Aufstellen von Mülleimern bewirkt leider meist das Gegenteil vom Erhofften und regt teilweise dazu an, hier wilden Müll abzuladen“, berichtete Gert Lauterbach. Darüber hinaus wolle die Stadtverwaltung das Gebiet frei von künstlichen Eingriffen halten, wozu auch Abfalleimer gehören würden.

Lauterbach stellte jedoch erfreut fest, dass jedes Jahr weniger Müll gefunden wurde. Abgesehen von Plastiktüten, Papier, Flaschen und Zigarettenresten gab es bei der jetzigen Aktion abgesägte Telefonmasten mit entwendeten Kupferleitungen zu beklagen. „Es zeigt sich immer wieder, dass dort, wo kein Abfall liegt, weniger dazukommt“, freute sich Lauterbach.

Auch die große Teilnehmerzahl nach der Coronapause setze ein eindeutiges Zeichen gegen Umweltverschmutzung. Viele der Helfenden würden sich wünschen, dass es auch in anderen Ecken von Pulheim solche Aktionen gäbe, um die Vermüllung des gesamten Stadtgebiets zu verringern. Bis dahin könne jeder einzelne der Umwelt etwas Gutes tun und rumliegenden Abfall im nächsten Mülleimer entsorgen.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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