Wasser verbindet Pulheim und Peru
Ein Dorf lernt Selbsthilfe

In enger Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern wurde ein Trinkwassersystem nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ errichtet.  | Foto: Alas de Esperanza
  • In enger Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern wurde ein Trinkwassersystem nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ errichtet.
  • Foto: Alas de Esperanza

Wasser ist Leben. In Chulit Alto, einem abgelegenen Dorf im Norden Perus auf 2.800 Metern Höhe, war diese lebenswichtige Ressource bis vor kurzem Mangelware. Die rund 300 Einwohner mussten sich mit verschmutztem Wasser behelfen, was zu gesundheitlichen Problemen führte.

Pulheim (hs). Dank des Engagements des Arbeitskreises Eine Welt der Pulheimer Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian und der Organisation „Alas de Esperanza“ hat sich die Situation grundlegend geändert. In enger Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern wurde ein Trinkwassersystem nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ errichtet.

Die Menschen von Chulit Alto haben aktiv am Bau mitgewirkt, Material transportiert und Gräben für die Wasserleitungen ausgehoben. So haben sie nicht nur Zugang zu sauberem Wasser erhalten, sondern auch ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen gestärkt.

Am 11. Februar wurde das Wasserprojekt feierlich eingeweiht. André Franche, Leiter von Alas de Esperanza, schildert die Freude der Dorfbewohner: „Als der Wasserhahn geöffnet wurde und das Wasser floss, waren sie voller Freude. Sogar ein Theaterstück wurde aufgeführt, das ihre früheren Schwierigkeiten mit dem Wassermangel und den Erfolg des Projekts darstellte.“

Das Wasserprojekt in Chulit Alto ist beispielhaft für eine einfache und nachhaltige Lösung, die das Leben vieler Menschen verbessern kann. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien trägt es zum Klimaschutz bei und stärkt gleichzeitig die Gemeinschaft.

Ein weiteres Projekt in „Los Alvas“ in der Provinz Cajamarca auf 3.220 Metern Höhe befindet sich bereits in Planung. Auch hier wird die Gemeinschaft von Menschen aus Pulheim unterstützt, um den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.

Spenden für dieses Projekt sind möglich über folgendes Konto: St. Kosmas und Damian Pulheim, Volksbank Erft, IBAN: DE86 3706 9252 6004 3290 13. Bei Angabe einer Adresse wird eine Spendenbescheinigung versandt.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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