Dä Nubbel ist der Neue
Gesellschaftkritisches und Lustiges bei der Frühjahrsstaffel
WAHN - (sf). Einen gelungenen Einstand feierte Dä Nubbel bei der
legendären Kölsch Miljö-Reihe im Eltzhof. In seiner
sozialkritischen Rede beleuchtete Dä Nubbel sowohl die aktuelle
Weltlage als auch die Verkehrssituation in Köln, die er mit der
musikalischen Nummer „Ich stan im Stau“ hervorragend darstellte.
Für viele Besucher im Eltzhof war Dä Nubbel kein Unbekannter: Seit
zwei Jahren ist Michael Hehn, wie der Büttenredner im richtigen Leben
heißt, im Kölner Karneval unterwegs, seit 18 Jahren ist er Mitglied
des Ensembles der Kölschen Weihnacht, das er mit seinem
Trompetenspiel unterstützt.
Neben dem Nubbel überzeugte unter anderem auch das langjährige
Ensemblemitglied Charlie Plückthun mit seinen kölschen Geschichten
in Reimform bei der aktuellen Frühjahrsreihe von Kölsch Milljö, die
gleich viermal die Besucher zahlreich in den Eltzhof lockte. „Wer
hat denn heut schon getanzt? Keiner? Dann wird es Zeit!“, rief Elke
Schlimbach dem Saal zu, bevor sie „Eimol Jedanz“ anstimmte. Gerd
Köster brachte die Gäste im Saal mit seiner Geschichte über das
siebenjährige Einzelkind Kevin zum Lachen und erzählte in seinen
Liedern von Selfie Elfie und dem Twitter Pitter. Unterstützt wurde er
dabei von der den ganzen Abend spielenden aus Keyboard, Akkordeon,
zwei Gitarren und Kontrabass bestehenden Kölsch-Milljö Band. Das
Publikum hatte bei allen „Leedern, Krätzjern und Verzällchern“
so viel Freude, dass es bei allen Nummern sehr aufmerksam zuhörte,
mitsang und applaudierte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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