Neues aus Porz
E-Scooter, Schwebebahn, Treppen - Einige Beschlüsse der BV

Die BV Porz will in einer der nächsten Sitzungen die neue Magnetschwebebahntechnik TBS vorgestellt bekommen. | Foto: Firmengruppe Max Bögl/ Repro: König
  • Die BV Porz will in einer der nächsten Sitzungen die neue Magnetschwebebahntechnik TBS vorgestellt bekommen.
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Porz - (kg) Weil E-Roller und E-Scooter ohne Konzept abgestellt werden und
teilweise Geh- und Fahrradwege behindern, haben CDU und Grüne einen
Antrag in die Bezirksvertretung (BV) Porz eingereicht. Die Verwaltung
soll nun Abstellplätze und Nutzungsbereiche im Porzer Stadtbezirk
festlegen. Insbesondere will die Politik erreichen, dass E-Roller und
E-Scooter weder in Grünanlagen noch in Naherholungs- und
Landschaftsschutzgebieten abgestellt werden. Die Fraktionsvorsitzenden
Stefan Götz (CDU) und Dieter Redlin (Grüne) wollen zum Beispiel die
Nutzung im Bieselwald und an der Groov unterbinden. „Die Personen,
die schützenswerten Kleinode mit dem Fahrzeug erreichen wollen,
können diese vorher abstellen“, meinen sie.

Götz und Redlin haben ebenfalls erreicht, dass in einer der nächsten
Sitzungen die Magnetschwebebahntechnologie TBS vorgestellt wird.
„TBS“ steht für „Transport System Bögl“ des Baukonzerns Max
Bögl aus dem oberpfälzischen Sengenthal, der im Industriekonsortium
des Transrapid war. Laut Unternehmensangaben erreichen die
fahrerlosen, automatisierten Personentransportzüge bis zu 150
Kilometer pro Stunde, und sie können auf Strecken ab einem bis über
50 Kilometer eingesetzt werden. Zudem seien sie anhand variabler
Trassierung in jedes Stadtbild sowie in bereits bestehende
Infrastruktur integrierbar. Aus dem Amt für Straßen und
Verkehrstechnik gibt es Neuigkeiten zur seit langem geforderten Rampe
am Treppenabgang Ohmstraße-Kaiserstraße. Das Amt für Straßen- und
Verkehrsentwicklung teilt mit, dass es andere Projekte mit einer
höheren Priorisierungen gebe und mit einem Planungsbeginn nicht vor
2025 zu rechnen sei. Dann müsste nochmals mit mehr als einem halben
Jahr gerechnet werden, bis mit einem Baubeschluss gerechnet werden
könne.

Die Forderungen der Porzer Politik nach Barrierefreiheit am
Treppenabgang Ohmstraße-Kaiserstraße stammen mindestens aus dem Jahr
2002. In einer Stellungnahme der Verwaltung aus 2017 heißt es, dass
Höhenunterschied und begrenzte Platzverhältnisse einen höheren
Aufwand erforderten. Damals wurden fehlendes Personal und laufende
Planungen genannt, die einen Beginn der Entwürfe erst in 2018
zuließen. Offensichtlich sind jetzt sieben Jahre hinzugekommen.

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