Wechsel im Förderverein Balkantrasse
Werner Nolden geht, Petra Halle übernimmt

Vorstandswechsel im Förderverein Balkantrasse. Bei der jüngsten Hauptversammlung wurde Petra Haller zur Nachfolgerin von Werner Nolden gewählt. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Vorstandswechsel im Förderverein Balkantrasse. Bei der jüngsten Hauptversammlung wurde Petra Haller zur Nachfolgerin von Werner Nolden gewählt.
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Opladen - Nach zwei Jahren als Vorsitzender des Fördervereins Balkantrasse hat
Werner Nolden seinen Platz geräumt. Der Veranstalter der Kölner
Lichter und der Opladener Bierbörse begründete dies so: „Ich bin
beruflich so stark ausgelastet, dass ich es nicht mehr schaffe, das
Amt des Vorsitzenden beizubehalten.“ Er fügte hinzu: „Es wird
sich nichts ändern. Ich werde weiter aktiv bleiben und kein Fest wird
ohne mich laufen.“ Zu seiner Nachfolgerin bestimmten rund 50 von
insgesamt 2.281 Mitgliedern (Stand Mai 2017) bei der jüngsten
Hauptversammlung in den Räumen der Volksbank Rhein-Wupper die
Chemikerin Petra Haller. „Ich bin zwar kein Gründungsmitglied“,
sagte sie, „aber als Mitglied mit der Nummer 79 war ich so ziemlich
von Anfang an dabei“. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Jürgen Wasse
– auf dessen Idee die Installation der Trasse zurückgeht –
ernannt. Schatzmeister Manfred Haußmann wurde für zwei weitere Jahre
im Amt bestätigt.

Unter den Zuhörern war auch Oberbürgermeister Uwe Richrath, der
ebenfalls Mitglied des Fördervereins ist und am gleichen Abend 500
Euro für die Kasse spendete. Diese ist mit 189.000 Euro zwar
annähernd gut gefüllt. „Das klingt gesund“, sagte Haußmann.
„Aber wir haben noch 17 Jahre die Verkehrssicherung mit allem, was
dazu gehört. Das heißt: Ein kleiner Schaden an einer Brücke reicht,
und das Geld ist weg.“

Zuletzt wurden auf der Balkantrasse rund 100.000 Nutzer gezählt. Nach
Fertigstellung der letzten noch fehlenden 800 Meter bis zur Neuen
Bahnstadt Opladen dürften es weitaus mehr werden. Denn dann müssen
Schüler endlich nicht mehr auf halber Strecke von der Trasse auf die
Straße wechseln. Verläuft alles nach Plan, könnte vielleicht schon
im September 2018 Einweihung gefeiert werden, stellte der
Oberbürgermeister in Aussicht.

Bei seinem Jahresrückblick lenkte Nolden die Aufmerksamkeit auf rund
2.000 kranke Eschen, die nicht nur dem Teammitglied und Koordinator
Dr. Gerald Völker einigen Kummer bereiten. Die Bäume werden durch
einen Pilz aus dem asiatischen Raum massiv in ihrer Verbreitung und
Entwicklung beeinträchtigt. Ein Gegenmittel gibt es nicht, Hoffnung
schon. Völker meint, dass junge Setzlinge der schnell wachsenden
Bäume widerstandsfähiger und im Laufe der Jahre resistent werden
könnten.

Durch diverse Projekte versucht der Förderverein, die Bevölkerung
nicht nur aufs Rad zu bringen, sondern ihnen die Natur auch näher zu
bringen. Unter anderem geschieht das durch Unterstützung des
Bienenprojektes der Gesamtschule Schlebusch. Zur Erklärung: Im
Vorjahr haben Schüler, die sich im anerkannten Weltdekade-Projekt
„Mit Bienen in die Zukunft“ engagieren, einen so genannten
Bienenbaum gepflanzt. Lehrer und Imker Reinhold Glüsenkamp sagte
dazu: „Wir wollen zeigen, wie wichtig Bäume für Bienen sind. Mit
der Pflanzung von Pollen und nektarspendender Arten bieten sich
einfache Schutzmaßnahmen für private und öffentliche Grünflächen
an.“

Zuletzt rief Jan Haller, Ehemann der neuen Vorsitzenden, zur Teilnahme
an der zweiten Runde „Stadtradeln“ auf, bei dem noch bis 21. Mai
die Personen mit den meisten gefahrenen Radkilometern gesucht werden.
Außerdem wurde eine Einladung für den 11. Juni zum Trassenfest der
Gemeinden Burscheid und Wermelskirchen ausgesprochen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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