Zitronenfunken mit neuer Tanzmarie
Volles Haus bei der Prinzengarde Opladen

Prinz Peter III. sammelt in dieser Session für den Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern". Auch die Prinzengarde Opladen unterstützt mit einem Scheck über 111,11 Euro diese Aktion.   | Foto: Ursula Willumat
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  • Prinz Peter III. sammelt in dieser Session für den Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern". Auch die Prinzengarde Opladen unterstützt mit einem Scheck über 111,11 Euro diese Aktion.  
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Leverkusen - In der Stadthalle Bergisch Neukirchen ging die Kostümsitzung der
Prinzengarde Opladen (PGO) direkt mit einem Knaller los. Die
Wachemitglieder tanzten auf der Bühne und wie sie es bereits bei der
Sessionseröffnung der Prinzengarde Leverkusen bewiesen haben, war es
großartig.

Zur Freude des Publikums gaben die Zitronenfunken mit ihrer neuen
Tanzmarie Nelly Schminkel alles. Mit heißen Rhythmen und dem
AC/DC-Hit „Highway to Hell" präsentierten sie eine tolle
Tanzeinlage. Während des Solotanzes von Nelly Schminkel konnten die
Gardetänzer etwas verschnaufen, um anschließend noch einmal
loszulegen, denn es war ein kleines Loch im Programm. Für Präsident
Dieter Thomas und Kommandant Uwe Kunert, die durch die Kostümsitzung
führten, kein Problem.

Mit der Formation „Jeck op Danze", der Tanz-Marie und ihren
Manforter Freundinnen Tabea, Janice und Emmy ging es gleich weiter.
Die Altstädter aus Köln waren schon zu einem großen Teil in der
Stadthalle angekommen, aber der große Bus mit dem Rest der Mannschaft
hatte Verspätung. Man hatte nicht daran gedacht, dass der Bus nicht
über die Leverkusener Brücke fahren durfte und somit über einen
Umweg nach Leverkusen fahren musste. So konnten mit ein klein wenig
Verspätung das Tanzkorps mit dem Tanzpaar, die Regimentskapelle und
der Spielmannszug in die Stadthalle einmarschieren.

Der Platz auf der Bühne war, wie immer bei solchen großen Korps,
für alle zu knapp, so dass sich viele vor der Bühne aufstellen
mussten. Nach den Schunkelliedern und Tanzeinlagen der Kölner
Traditionsgesellschaft stand „Ne Schwaadlappe" auf der Bühne und
verbreitete „Blödsinn". Anschließend füllte sich wieder die
Bühne. Karnevalsprinz Peter III. marschierte mit Gefolge, den
Prinzengarden Leverkusen und Opladen sowie den Altstadtfunken in den
Saal.

Narrenfreiheim

Der Narrenfürst schwärmte in den höchsten Tönen über seine
Eindrücke als Prinz. „Es hat sich alles gelohnt, ich gehe abends
ins Bett mit Karneval im Kopf und morgens denke ich an den Dudelsack,
es macht richtig Spaß", beschrieb er seine noch kurze Session. Seine
Tollität spielt bekanntlich bei seinen Auftritten auf dem Dudelsack
die kölsche Hymne „Do bes die Stadt". Auf die obligatorische Torte,
die jeder Prinz von der Prinzengarde Opladen geschenkt bekommt, hat
Peter III. verzichtet.

Diese Torten (diesmal waren es sogar zwei) konnten vom Publikum zu
einem Höchstgebot erworben werden. Hier kamen insgesamt 380 Euro
zusammen, die von MichaeI Weigel und Oberbürgermeister Uwe Richrath
sowie Eva Lux gespendet wurden. In der Session sammelt der Prinz
Spenden für den Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern". Die
Prinzengarde Opladen überreichte ihm für diesen Zweck einen Scheck
über 111,11 Euro.

FLK-Präsident Uwe Krause zeichnete sodann Kommandant Uwe Kunert und
Gardist Boris Gündling mit dem FLK-Verdienstorden aus. Nach dem
Auszug von Prinz und Gefolge blieb die Bühne leer. Marita Köllner,
„Et fussich Julche", steht lieber barfuß auf dem Tisch inmitten der
Karnevalisten, sorgt für Stimmung und wer nicht mitmacht, den lädt
sie ein, „den Körper zu bewegen". Zwei total verrückte Hühner,
„Die Pillhöhner", Meister des Zwiegesprächs, verwandelten die
Stadthalle in einen jecken Höhnerstall. Im buntkarierten Gehrock mit
rotem Bibbi und schwarzer Melone philosophierten sie über wandelnde
Biotonnen und Ehefrauen und sangen anschließend „Wenn et jöck wie
verrückt".

Eins drauf setzte anschließend „Et Rumpelstilzche" mit Neuem aus
dem Märchenwald. Er verpackte unter anderem die heißen, politischen
Themen in Reimform und erntete dafür viel Applaus. Der Aufforderung
der „Kölsch Band" mit ihrem Lied „Loss mer zosamme Fastelovend
fiere" kamen die jecken Besucher gerne nach, sie schunkelten und
sangen mit. Eine beachtliche Show präsentierte das Tanzcorps
Blau-Weiß Vilkerath, das zum ersten Mal Gast bei den Zitronenfunken
war, und sicherlich nicht das letzte Mal. Sie begeisterten die Jecken
mit ihren tänzerisch/akrobatischen Darbietungen, bevor der letzte
Programmpunkt mit der „Kölsch Fraktion" eine tolle Sitzung
ausklingen ließ.

Literat Jochen Gündling hatte wieder ein goldenes Händchen bei der
Programmgestaltung und für ihn heißt es jetzt schon wieder Ausschau
halten nach weiteren Highlights für die kommenden Veranstaltungen.
Das offizielle Programm wurde mit dem Aufzug der Gardisten und Gästen
auf der Bühne beendet, wobei Präsident Dieter Thomas und 1.
Vorsitzender Norbert Hülstrunk noch eine besondere Ehrung vornahmen:
Hilde Kunert wurde für ihr Engagement im tänzerischen Bereich mit
dem BDK-Orden in Bronze ausgezeichnet.

- Ursula Willumat

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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