Betrieb eröffnet
Lebenshilfe Werkstätten neu in der Bahnstadt

Moderne Arbeitsräume und neueste Technik zeichnen den neuen Betrieb der Lebenshilfe Werkstätten aus und machen sie zu einem wettbewerbsfähigen Dienstleister im Bereich Digitalisierung und Lasergravuren.  | Foto: Britta Meyer
  • Moderne Arbeitsräume und neueste Technik zeichnen den neuen Betrieb der Lebenshilfe Werkstätten aus und machen sie zu einem wettbewerbsfähigen Dienstleister im Bereich Digitalisierung und Lasergravuren.
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Opladen - Die Fahrerei hat ein Ende. Seit Anfang November bietet Leverkusen mit
dem neuen Betrieb der Lebenshilfe Werkstätten an der Campusallee in
der Bahnstadt Opladen Menschen mit psychischer Behinderung einen
wohnungsnahen Arbeitsplatz. Als weiterer Standort der gemeinnützigen
GmbH „Papierservice Britanniahütte", die in Bergisch Gladbach ihren
Sitz hat und dort aus allen Nähten platzt, wie Harald Mohr,
Geschäftsführer der gGmbH sowie der Lebenshilfe-Werkstätten, bei
der offiziellen Eröffnungsfeier bestätigte, ist dies ein wichtiger
Schritt für alle Beteiligten. So können sich rund 100 Beschäftigte
auf einen komfortablen Arbeitsplatz, ausgestattet mit modernster
Technik, im angesagten Quartier Opladens freuen und die Stadt über
einen weiteren attraktiven Dienstleister im wachsenden Gewerbepark
Neue Bahnstadt.

Dank an alle Mitstreiter für die schnelle Umsetzung

Gründe genug, um dies im angemessenen Rahmen, mit Gästen aus
Politik, Wirtschaft sowie Freunden, zu würdigen. Und so fiel die
Eröffnungsfeier in der zukünftigen Kantine der Werkstatt
entsprechend launig aus. Eingerahmt von musikalischen Darbietungen des
Gitarristen Adam Wasiak, preisgekrönt und ein Eigengewächs der
Musikschule, dankte Harald Mohr allen Mitstreitern, die die zügige
Umsetzung des Projektes ermöglichten. Der Neuen Bahnstadt und
Stadtverwaltung für ihre gute Begleitung bei allen formalen Belangen,
der Wirtschaftsförderung für ihr Engagement bei der Standortsuche
und dem Architekten samt Bauleitung für die vorbildliche Umsetzung.
Der durch ansprechende Transparenz und große Funktionalität
gekennzeichnete Bau ist nicht nur rechtzeitig fertig geworden, sondern
auch unter dem Kostenrahmen von knapp vier Millionen Euro geblieben.

„Eine echte Ausnahme im heutigen Vergleich", dankte Mohr dem
Architekten Gerhard Euteneuer. Dieser konzipierte in dem Bau eine
moderne Verknüpfung von Produktionsstätten sowie Verwaltungs- und
Gemeinschaftsräumen in zentraler Lage. „Ein großer Zugewinn für
die Neue Bahnstadt", betonte Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Besonders die Digitalisierung von Produkten, der Kernkompetenz der
Werkstatt, sieht Richrath als perfekte Ergänzung zum bestehenden
Angebotsportfolio im wachsenden Gewerbepark. Sehr gute Referenzen
bekommt der Dienstleister „Papierservice Britanniahütte" jedenfalls
von der Stadt Leverkusen, die beispielsweise alle Akten und Pläne des
Katasteramtes dort digitalisieren ließ.

Jetzt heißt es die letzten Feinheiten am Bau zu erledigen. Und bei so
viel gutem Willen wird die neue Werkstatt und erste ortsnahe
Arbeitsstätte für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung nicht
lange brauchen, um sich zu etablieren. Dass die Beschäftigten sich
jetzt schon wohl fühlen, zeigte die erfrischende Laudation von
Norbert Kenklies, Mitglied des Werkstattrates, zu Beginn.

- Britta Meyer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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