Es geht um das Gesicht Opladens
Am 4. Juli werden Bahnhofsquartier-Pläne vorgestellt

Vera Rottes, Geschäftsführerin Neue Bahnstadt Opladen, Professor Peter Jahnen, Vorsitzender des Beirates (Mitte), und López de Quintana, Architekt und nbso-Prokurist, sind überzeugt, die passende Lösung für das Bahnhofsquartier zu finden. | Foto: Britta Meyer
  • Vera Rottes, Geschäftsführerin Neue Bahnstadt Opladen, Professor Peter Jahnen, Vorsitzender des Beirates (Mitte), und López de Quintana, Architekt und nbso-Prokurist, sind überzeugt, die passende Lösung für das Bahnhofsquartier zu finden.
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Opladen - Dialogorientierte Investorenauswahl heißt das Verfahren, mit dem
Vera Rottes, Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt Opladen (nbso),
den richtigen Partner zur Gestaltung des Bahnhofsquartiers finden
möchte. Gemeint ist damit die Einbeziehung der Bürger in den
Entscheidungsprozess.

Aus insgesamt acht Entwürfen wurden fünf ausgewählt, die am 4.
Juli, von 17 bis 21 Uhr, im Verwaltungsgebäude am Opladener
Goetheplatz vorgestellt werden. Sie alle erfüllen die gesteckten
Rahmenbedingungen und sind die Grundlage für die Diskussion, an deren
Ende eine Entscheidung durch einen eigens dafür zusammengestellten
Beirat stehen wird.

Da es sich nicht um ein x-beliebiges Investorenprojekt handelt,
sondern um das Herzstück der Bahnstadt mit Anschluss an die
Bahnhofsstraße, ist es Vera Rottes wichtig, die Zustimmung der
Bürger mit im Boot zu haben. Immerhin wird es das Gesicht Opladens,
der ehemaligen Eisenbahnstadt, an der Stelle, wo einst der historische
Bahnhof stand. Derzeit eher durch kaputte Aufzüge und gerodete
Flächen sowie zugige Bahnsteige bekannt, soll es zukünftig das
lebendige Eintrittsareal zum Vorzeigeprojekt Neue Bahnstadt Opladen
werden.

In den Gebäuden entlang der Freiherr-Vom-Stein/Ecke Bahnhofsstraße
soll eine angepasste Mischung aus Einzelhandel, Wohnen, Dienstleistern
und Kultur Platz finden. „Ein Einkaufszentrum wird es nicht
geben“, räumt Vera Rottes die Bedenken vieler Opladener aus, die um
die Situation der Fußgängerzone fürchten. „Vielmehr soll der
Fokus im Bereich Lebensmittel liegen.“

Darüber hinaus sind Mieter aus dem Gesundheitssektor denkbar und
natürlich viel Raum für zentrumsnahes Wohnen. Geschosshöhe und
Anschluss von der jetzigen Bahnhofsbrücke sowie die Art der nahtlosen
Anbindung an die Fußgängerzone sind nun zu diskutieren. Vorschläge
interessierter Investoren liegen jedenfalls vor. Wer also mitreden
will, sollte die Chance ergreifen und am 4. Juli mitdiskutieren, bevor
am 25. Oktober die Entwürfe vom Beirat final bewertet werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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