Vision: "Niederkassel am Rhein"
Matthias Großgarten kandidiert fürs Bürgermeisteramt

Matthias Großgarten hat sich auf die Fahne geschrieben, Niederkassel zu „Niederkassel am Rhein“ zu machen. | Foto: Bracker
  • Matthias Großgarten hat sich auf die Fahne geschrieben, Niederkassel zu „Niederkassel am Rhein“ zu machen.
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Niederkassel - 30 Jahre ist er jung, seit 2012 Mitglied der SPD, seit 2014 im
Stadtrat Niederkassel und Ortsvereinsvorsitzender

Nachdem die erste Corona-Welle etwas abgeflaut ist, hat der
SPD-Ortverein Niederkassel die Gelegenheit ergriffen und seinen
Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 13. September dieses Jahres
vorgestellt.

Mit frischem Wind trumpfen die Genossen um Frieder Reusch in diesem
Jahr auf. Sie lassen gerne der Jugend den Vortritt, denn mit Matthias
Großgarten hat die Niederkasseler SPD einen „Vorzeigekandidaten“.
Jung, dynamisch und trotzdem mit Erfahrung. Der studierte
Sozialwissenschaftler, derzeit noch in Elternzeit für seinen
achtmonatigen Sohn, konnte durch seine Tätigkeit als Büroleiter bei
Sebastian Hartmann (MdB) Erfahrung auch in der Verwaltung und
Personalführung sammeln. Und seine „Niederkassel-Kenntnisse“ sind
ebenfalls fundiert: Er wurde in Rheidt geboren, wuchs dort auf und
besuchte bis zum Abitur das Kopernikus-Gymnasium in Lülsdorf.

Vielleicht hat genau dieser bisherige Lebensweg seine Vision der Stadt
„Niederkassel am Rhein“ geprägt. Einer seiner acht
Wahlkampfpunkte ist der Blick auf den Rhein. Ein „Rheinufer zum
Verweilen“ - auch im Norden der Stadt. So kann der Rhein zum Kern
der Freizeitaktivitäten in der Stadt werden.

Den Kampf um die „Halle für alle“ führt Großgarten schon seit
geraumer Zeit. Hier sieht er eine große Chance beim Neubau am
Schulzentrum Nord.

Ein weiteres wichtiges Thema, das seinen Wahlkampf begleitet ist die
Anpassung bis zur späteren Abschaffung der Kita-Gebühren. Seiner
Meinung nach müssen die hohen finanziellen Belastungen der Eltern mit
mittlerem Einkommen reduziert werden.

In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise in Niederkassel um
etwa 30 Prozent gestiegen. Hier kämpft er dafür, dass Wohnen auch
für Senioren und junge Familien im Stadtgebiet bezahlbar bleibt.

Ein großer Diskussionspunkt im Stadtgebiet ist das Thema
„Rheinbrücke“. Hier hat es bei der SPD und auch bei Großgarten
im Laufe der Zeit ein Umdenken gegeben. Anfangs noch für die Brücke
sehen die Genossen keine Möglichkeit der Rheinquerung ohne zu große
Belastungen für die Bevölkerung und die Natur.

Stattdessen befürwortet der Bürgermeisterkandidat mit Vehemenz den
Bau einer Stadtbahn. Ganz wichtig ist ihm in diesem Zusammenhang auch
das Thema „vernetzter Verkehr“. „Die digitale Vernetzung der
verschiedenen Verkehrsstränge muss auch mit Blick auf den Klimaschutz
gefördert werden“, sagt er. Nur so könne man viele Verkehrsträger
kombinieren und effizient nutzen.

Über eine „Niederkassel-App“ möchte der Bürgermeisterkandidat
alle Infos zu städtischen Angeboten miteinander verknüpfen.

„Für mich ist das Rathaus keine Bastion, sondern ein Ort der
Kommunikation! Mein Ziel ist es, aktiv an Themen heranzugehen und
nicht auf die Klagen der Bürger zu warten.“

Die Wahl zum Bürgermeisterkandidaten konnte im Ortsverein bisher noch
nicht offiziell erfolgen. Aber man ist zuversichtlich, dass dies im
kommenden Monat nur eine Formalie ist, da sie vorab unter den
Parteimitgliedern abgesprochen wurde.

- Irmgard Bracker

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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