Vorbildlicher Einsatz
Die Sternsinger besuchen Bürgermeister Vehreschild im Rathaus

Die fleißigen Sammler Vivian Wichmann, Amy Lesiewitz, Luisa Mauel, Alexandra Domgörgen und Tim Adenheuer (v.li.) mit Bürgermeister Stephan Vehreschild. | Foto: Mülhausen
  • Die fleißigen Sammler Vivian Wichmann, Amy Lesiewitz, Luisa Mauel, Alexandra Domgörgen und Tim Adenheuer (v.li.) mit Bürgermeister Stephan Vehreschild.
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Niederkassel - Zu Beginn des neuen Jahres hatte die Stadt Niederkassel die
Sternsinger zum offiziellen Empfang in das Rathaus eingeladen. Diakon
Norbert Klein war mit einer „Königsdelegation“ aus den
nördlichen Stadtteilen vor Ort und nahm stellvertretend für die etwa
300 Sternsinger im gesamten Stadtgebiet den Dank für ihren
unermüdlichen Einsatz entgegen. Seit einigen Tagen sind die
„Heiligen drei Könige“ oft ganztägig bei Wind und Wetter
unterwegs und sammeln für notleidende Familien in Krisengebieten. Die
Aktion wird in Deutschland vom Kindermissionswerk in Aachen in
Zusammenarbeit mit den Bistümern organisiert.

Alleine im Niederkasseler Stadtgebiet kommt jährlich in der Regel ein
mittlerer fünfstelliger Betrag zusammen, der dann vom
Kindermissionswerk an die entsprechenden Einrichtungen in den
jeweiligen Ländern weitergeleitet wird. Dieses Jahr wird
schwerpunktmäßig für Familien im Libanon gesammelt. „Der Libanon
ist ein Schmelztiegel für Flüchtlinge aller Nationen und Religionen
aus den angrenzenden Staaten, die teilweise vor jahrzehntelangem Krieg
in ihren Heimatländern geflohen sind. Alleine aus Syrien sind 1,5
Millionen Flüchtlinge in Lagern untergebracht. Mit der Aktion wollen
wir nicht nur einen finanziellen Beitrag leisten. Ziel ist es
vielmehr, vor Ort mit gezielten konfessions- und
nationalitätsübergreifenden Maßnahmen friedensstiftende Wirkung zu
erreichen“, erklärte Diakon Norbert Klein vom Pfarrverband Nord den
diesjährigen Spendenzweck. Bürgermeister Stephan Vehreschild wies
ergänzend auf die prekäre Situation in den betroffenen Ländern hin.
„Vor allem Kinder leiden - viele kennen kein Leben ohne Krieg.
Hunger, Kälte und menschenunwürdige sanitäre Verhältnisse sind an
der Tagesordnung. Euer Beitrag und Euer Engagement sind daher nicht
hoch genug zu schätzen“. Seine Anerkennung beschränkte sich jedoch
nicht nur auf lobende Worte, sondern zeigte sich auch in konkreter
Unterstützung aus dem Spendentopf der Stadt Niederkassel. Außerdem
gab es noch reichlich Wegzehrung in Form von „süßen Gaben“ für
die anstrengende Tour durch die Ortsteile.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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