Hochbau-Projekt
Selbstlernzentrum-Neubau hat begonnen

Bürgermeisterin Nicole Berka, Schulleiter Alfred Himpeler sowie Familienamtsleiter Stefan Franken und Projektmanager Daniel Meyer (v.l.) freuen sich über den Start der Baumaßnahme.  | Foto: Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid
  • Bürgermeisterin Nicole Berka, Schulleiter Alfred Himpeler sowie Familienamtsleiter Stefan Franken und Projektmanager Daniel Meyer (v.l.) freuen sich über den Start der Baumaßnahme.
  • Foto: Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid

Neunkirchen-Seelscheid (den). Die Freude ist groß in der Gemeinde: Die Bauarbeiten zum Neubau des Öffentlichen Selbstlernzentrums (SLZ) an der Gesamtschule in Neunkirchen haben begonnen.

Nach kurzen Verzögerungen während der Planungsphase, beginnt die Gemeinde nun mit der Umsetzung ihres ersten Hochbau-Projektes im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK).

Das neue SLZ wird als zweigeschossiges Gebäude erstellt. Im Erdgeschoss werden auf rund 655 Quadratmetern unter anderem Aufenthalts- und Selbstlernbereiche sowie Kurs- und Differenzierungsräume entstehen. Im Obergeschoss (646 m²) finden Beratungs-, Lehrer- und Lehrmittelräume Platz sowie weitere Kurs- und Differenzierungsräume. Raum zum Lernen wird an der Gesamtschule dringend benötigt, denn die Schule ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen und bietet mit ihren individuellen Profilklassen und Unterrichtsschwerpunkten vielfältige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Um die Rahmenbedingungen dafür noch zu verbessern, wurde bei der Planung des neuen Gebäudes besonders darauf geachtet, dass die Räume variabel nutzbar sind und sich an die Größe der Lerngruppen anpassen lassen. Räumlichkeiten werden auch anderen öffentlichen Nutzern, beispielsweise VHS, Musikschule, zur Verfügung gestellt.

Das gesamte Gebäude wird barrierefrei gestaltet. Das Obergeschoss wird über einen Fahrstuhl erreichbar sein. Für eine effiziente und ressourcenschonende Energienutzung wird eine Photovoltaikanlage installiert. Beim Heizungssystem soll eine Luftwärmepumpe zum Einsatz kommen.

Die voraussichtliche Bauzeit ist mit 15 Monaten kalkuliert. Ziel ist es, das Gebäude zum Schuljahr 2023/24 nutzen zu können. Das Gesamtvolumen der Maßnahme beträgt rund 4,6 Millionen Euro. Die Gemeinde erhält zur Realisierung des Vorhabens Städtebaufördermittel in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro. Die Fördermittel kommen von Bund und Land und sollen Kommunen dabei unterstützen, wichtige Investitionen in die Ortsentwicklung zu tätigen.

Sobald das SLZ fertiggestellt ist, soll anschließend der Schulhof der Gesamtschule modernisiert und als Multifunktionsfläche umgestaltet und aufgewertet werden. Es sollen öffentlich zugängliche Aufenthaltsbereiche und Orte der Begegnung entstehen, die sich vielseitig nutzen lassen und Campus-Atmosphäre ausstrahlen werden.

Auch bei der Schulhofumgestaltung handelt es sich um ein ISEK-Projekt, für das die Gemeinde Fördermittel erhält. Der erste Bauabschnitt ist bereits fertiggestellt. Hierbei wurden die Innenhofflächen der Schule erneuert und modernisiert. Diese werden den Schülern während des zweiten Bauabschnitts am großen Schulhof dann als Ausweichfläche dienen. Insgesamt wird die Schulhofumgestaltung mit Gesamtkosten von rund 976.000 Euro beziffert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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