Antoniuskolleg Neunkirchen
Schulleiter Gerhard Müller geht in den Ruhestand

Besonders persönliche Worte der Wertschätzung fand im Rahmen der Verabschiedung von Gerhard Müller die stellvertretende Schulleiterin Barbara Altmann. | Foto: Antoniuskolleg Neunkirchen
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  • Besonders persönliche Worte der Wertschätzung fand im Rahmen der Verabschiedung von Gerhard Müller die stellvertretende Schulleiterin Barbara Altmann.
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Neunkirchen. Wenn am Antoniuskolleg nach den Sommerferien beginnt, wird sich Gerhard Müller das Treiben gelassen aus der Entfernung ansehen können. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres ist für den Schulleiter nach rund 25 Jahren Schluss mit dem aktiven Dienst in dieser Funktion.
„Ich empfinde in erster Linie Dankbarkeit, dass ich mit so vielen besonderen Menschen zusammenarbeiten durfte“, sagte Müller im Rahmen seiner offiziellen Verabschiedung. Die Zeit in Neunkirchen-Seelscheid sei für ihn eine besonders intensive gewesen, natürlich mit Höhen und Tiefen, aber gerade in den letzten Jahren habe er das Wirken in der Schule immer wieder als bereichernd empfunden.
Begonnen hatte Gerhard Müller seine Tätigkeit am Antoniuskolleg Ende der 1990er-Jahre noch unter der Trägerschaft der Salesianer Don Boscos, deren Wirken und Haltung ihn zeit seines Wirkens beeindruckt und geprägt hatten. Ihnen fühlte er sich stets besonders verbunden, fand aber den Gedanken des Unterstützens und Förderns auch im Selbstverständnis des neuen Schulträgers wieder. Größtes Projekt seiner Amtszeit war vermutlich der Um- und Neubau der Schule in den Jahren ab 2012, der mit dem Trägerwechsel zu den Malteser Werken gGmbH im Jahre 2014 einherging.
Die oft pragmatische Herangehensweise Müllers war sicherlich Charaktereigenschaft, vielleicht aber auch Produkt seiner Fächer Physik und Chemie oder Mitbringsel seiner baden-württembergischen Herkunft, „wo g’schafft wird“. So fielen zahlreiche Entwicklungsschritte der Schule hin zur Digitalisierung in die Amtszeit Müllers, und auch andere Neuerungen sind eng mit ihm verbunden. Dazu gehören „Mobiliarversuche“ (die sog. „Stitz-Möbel“ seien exemplarisch genannt) genauso wie die Umstellung auf das 60-Minuten-Modell bei den Unterrichtszeiten oder die Abschaffung des Schulgongs. „Ausprobieren“ war nicht selten die Antwort auf die Frage „Herr Müller, meinen Sie, wir können mal…?“
Die Schulgemeinschaft des Antoniuskollegs wünschte Gerhard Müller alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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