Marienfelder Martinsmarkt ist Geheimtipp
Fünf Ortsvereine beteiligt

Sankt Martin hoch zu Ross | Foto: Haas
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Marienfeld - Bereits am frühen Nachmittag herrschte reges Hin und Her auf dem
kleinen aber feinen Martinsmarkt auf dem Dorfplatz und im
Dorf-Vereinshaus. Und nach dem Martinszug gab es für die ständig
weiter anströmenden Besucher fast kein Durchkommen mehr.

Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Stände mit bergischen
Spezialitäten wie Panhas, Reibekuchen und Waffeln. Warteschlangen gab
es auch am Glühweinstand. Aber nicht nur Essen und Trinken wurde
geboten, vielmehr gab es auch Geschenkartikel, Handarbeiten ,
Handwerkskunst und die ersten Weihnachtskrippen, für die wieder
einmal der weithin bekannte Krippenbauer Heinrich Schmitz aus
Much-Bröl einige der schönsten ausgestellt hatte. Für gute Musik
sorgte eine gemischte Truppe von Musikern des Musikvereins Marienfeld
und den Original Naafbachtal-Musikanten.

In seiner Eröffnungsansprache lobte Bürgermeister Norbert Büscher
die besondere Atmosphäre im Dorfzentrum Marienfeld und dankte den
Ortsvereinen mit Bernd Haas an der Spitze für ihr vorbildliches
Zusammenwirken im zweitgrößten Ort der Gemeinde. Begeistert zeigten
sich auch die weiteren “Offiziellen“, so Vizelandrätin Notburga
Kunert und Kaplan Michael Stärk, der noch einmal die herausragende
Persönlichkeit des heiligen Sankt Martin und seine Lebensgeschichte
anführte. So sei wohl am bekanntesten die Szene wo St. Martin noch
als Soldat am Stadttor der französischen Stadt Amiens einem Bettler,
der zu erfrieren drohte, die Hälfte seines Mantels. Zahlreiche Eltern
mit Kindern, die mit zum Teil selbst gebastelte Fackeln hinter dem
“Marienfelder St. Martin“ (Karl Werner Tillmann) her zogen, der
hoch zu Ross daher kam und den Martinszug bis zum Martinsfeuer am
Sportplatz in Marienfeld und von dort aus wieder zurück auf den
Dorfplatz führt. Dort gab es dann für Groß und Klein den
obligatorischen Weckmann aus der Hand des “heiligen Mannes“.

Auch der Rahmen bei diesem Martinsmarkt war außergewöhnlich. Die
beteiligten Vereine hatten sich die allergrößte Mühe gegeben, den
Dorfplatz und das Dorfvereinshaus mit ansprechendem zum Teil selbst
gebasteltem Schmuck festlich und geschmackvoll mit Figuren,
Strohballen, Äpfeln, Kürbissen und dekorativen Laternen festlich
herzurichten. Ein nostalgisches Karussell, und andere Kinder
Attraktionen rundeten das Programm ab und so bleibt festzuhalten, der
Martinsmarkt in Marienfeld ist nach wie vor ein Geheimtipp, der sich
durchaus im Reigen der größeren Festivitäten als Anziehungspunkt
für Besucher aus nah und fern anbietet.

Besonders hervorzuheben ist auch der beispielhafte Zusammenhalt der
Marienfelder Vereine untereinander, denn gleich fünf Ortsvereine
waren bei der Vorbereitung und der Ausführung beteiligt.

- Alfred Haas

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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