Feuerwehr Kerpen
Künftig für Brände im Wald besser gerüstet

Drei neue Einsatzfahrzeuge konnte die Kerpener Feuerwehr entgegennehmen. Sie werden in Kerpen, Horrem und Manheim-neu stationiert. | Foto: Feuerwehr
  • Drei neue Einsatzfahrzeuge konnte die Kerpener Feuerwehr entgegennehmen. Sie werden in Kerpen, Horrem und Manheim-neu stationiert.
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Kerpen - (red) Ein neuer Einsatzleitwagen, ein
Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug sowie ein Löschgruppenfahrzeug
„Katastrophenschutz“ konnten an die Feuerwehr Kerpen übergeben
werden.

Der Leiter der Feuerwehr Kerpen, Oberbrandrat Andre Haupts, sowie die
Einheitsführer aus den Löschzügen Horrem und Manheim, Michael
Mörchel-Zander und Peter Krauß, nahmen die Fahrzeugschlüssel
entgegen. Der Einsatzleitwagen „ELW“ für den B-Dienst der
Feuerwehr Kerpen ersetzt ein Fahrzeug aus dem Jahr 2004, das in 16
Jahren viele Einsätze im gesamten Stadtgebiet wahrgenommen hat.

Das neue Fahrzeug verfügt über einen Allradantrieb mit
entsprechender Bodenfreiheit, um auch bei zunehmenden Wald- und
Vegetationsbränden eingesetzt werden zu können, einer umfangreichen
Warn- und Signaleinrichtung sowie einer modernen EDV-Ausstattung zur
Einsatzbearbeitung. Die Kosten für das Fahrgestell und den Ausbau
belaufen sich auf circa 165.000 Euro.

Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20 „HLF 20“ für den
Löschzug Horrem ersetzt ein Fahrzeug aus dem Jahr 1994. Auch dieses
Fahrzeug verfügt neben einem Allradantrieb über einen
leistungsstarken Euro 6 konformen Motor sowie die neueste
Lichttechnik. Am Heck sind zwei „Ein-Personen-Haspeln“ zur
schnellen Entnahme von Schläuchen und Absperrmaterial angebracht. Die
auf dem Dach gelagerten Leitern lassen sich durch die mechanische
Entnahmehilfe wesentlich leichter, schneller und vor allem sicherer
entnehmen, was einen großen Vorteil bei der Menschenrettung
darstellt. Der Löschwasserbehälter wurde mit 2.200 Litern auf das
absolut Mögliche eingebaut. Die Kosten für das Fahrgestell und den
Ausbau belaufen sich auf circirca 336.000 Euro. Für die Beladung
wurden circa 57.000 Euro ausgegeben. Die Funkausstattung konnte vom
Vorgängerfahrzeug übernommen werden.

Das Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz „LF 20
Kat-S“) wurde vom Bund beschafft und der Kolpingstadt Kerpen
zugewiesen. Die Zuweisung erfolgte unter anderem, da sich mehrere
ehrenamtliche Einheiten aus Kerpen schon seit vielen Jahren für
Landes- und Katastrophenschutz zur Verfügung stellen. Der neue
Fahrzeugtyp, der speziell für die Löschwasserförderung über lange
Strecken von bis zu 600 Meter konzipiert ist, wurde bisher noch nicht
bei der Feuerwehr Kerpen vorgehalten. Das Fahrzeug wird beim Löschzug
Manheim stationiert und zukünftig gesamtstädtisch verstärkt bei
Wald- und Vegetationsbränden eingesetzt. Für die schnelle
Schlauchverlegung sind im Geräteraum 15 B-Schläuche mit einer
Gesamtlänge von 300 Metern verlegt, die während der Fahrt mit wenig
Personal verlegt werden können. Die Anschaffungskosten wurden
komplett vom Bund getragen, der Gesamtauftrag des Bundes umfasste
stattliche 269 Fahrzeuge.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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