RWE
Planung für BoAPlus eingestellt

RWE stellt die Planung für das Vorhaben „BoAplus“ ein und investiert nicht mehr in neue Kohlekraftwerke.   | Foto: Hanno Kühn/Archiv
  • RWE stellt die Planung für das Vorhaben „BoAplus“ ein und investiert nicht mehr in neue Kohlekraftwerke.  
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Niederaußem (red). Der künftige Fokus von RWE liegt auf der
Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien. Folgerichtig will das
Unternehmen nicht mehr in neue Kohlekraftwerke investieren. Die
Planung für das Vorhaben BoAplus, ein Braunkohlenkraftwerk am
Standort Niederaußem, ist eingestellt worden. Das Vorhaben war eine
Option, um bestehende Kraftwerke durch eine neue Anlage mit höheren
Wirkungsgraden zu ersetzen. Seine Realisierung stand ohnehin unter dem
Vorbehalt der Wirtschaftlichkeit, die in den vergangenen Jahren nicht
gegeben war. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RWE AG,
erklärt: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und treiben
die Energiewende konsequent voran. Neue Kohlekraftwerke haben in
unserer Zukunftsstrategie keinen Platz mehr. RWE wird nach Abschluss
der Transaktion mit E.ON einer der global führenden Erzeuger im
Bereich Erneuerbare Energien sein.“
Angesichts des Anteils von Erneuerbaren Energien am heutigen Strommix
in Deutschland von rund 40 Prozent ist RWE überzeugt, dass bestehende
Kohlekraftwerke noch als Backup-Kapazität benötigt werden, auch wenn
ihr Anteil immer weiter zurückgehen wird. Neue Kraftwerke und
Speicher werden notwendig, um die Versorgung für einen
Industriestandort wie Deutschland dauerhaft zu gewährleisten.
Hierfür wird das Unternehmen in Erneuerbare Energien,
Speichertechnologien und CO 2 -arme Technologien wie etwa Gasanlagen
investieren, wenn die Marktbedingungen dies erlauben.
RWE steht zu den europäischen und nationalen Klimaschutzzielen. In
den letzten sechs Jahren hat das Unternehmen seine CO 2 -Emissionen
bereits um rund 60 Millionen Tonnen reduziert. Das entspricht einer
Minderung von 34 Prozent seit 2012.
 

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