Neue Ausstellung des Kunstvereins
„Fragile Habitate“
Wesseling - Thomas Kalläwe und Ines Braun zeigen „Fragile Habitate“ in
Wesseling. Dabei - so steht es in der Pressemitteilung des
Kunstvereins - werde „Der Versuch durch Forschung und Technik die
Natur zu beherrschen“ gezeigt.
Die Ausstellung ist bis 11. August im Kulturzentrum Schwingeler Hof,
Scheunen-Galerie, zu sehen. Fast alle Arbeiten von Ines Braun beziehen
sich auf die Natur. Sie plädiert in ihren Werken mit Witz und
Leidenschaft für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Faszination
für natürliche Prozesse, zum Beispiel der Evolution.
Doppelbödig wird aber auch immer wieder der Mensch als Gegenspieler
zur Natur inszeniert. Ines Braun ist das Staunen nicht abhanden
gekommen und voller Respekt und Feinfühligkeit vermitteln ihre
Objekte, Zeichnungen und Installationen eine Ahnung davon, dass
Technik und Natur, Animalisches und Göttliches, Alltag und Kunst nur
scheinbare Gegensätze sind.
Der Mensch in seiner Winzigkeit und sein immer wiederkehrender Versuch
seine Welt um sich herum zu bestimmen und für sich zu verändern, ist
das Thema von Maler Thomas Kalläwe.
In seinen Bildern stellt er Menschen einer überdimensionalen großen
weiten Landschaft gegenüber, die in einer zurückhaltenden
Farbigkeit, fast monochrom, meist nur angedeutet wird. Kalläwe
thematisiert in seinen Arbeiten das Verhältnis zwischen Mensch und
Welt auf eine philosophische Weise. Es entsteht eine Entfremdung
seiner Umgebung, aber auch eine Sehnsucht, mit ihr in eine Beziehung
zu treten, ein zentrales Thema moderner menschlicher Existenz.
Infos:
Öffnungszeiten der Scheunengalerie: Samstag und Sonntag von 15 bis
18 Uhr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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