25. Wessinale
Viel Kunst oberhalb des Rheinufers

Seit 25 Jahren in der Szene ein Begriff: DIe Wessinale, die es übrigens schon vor dem Stadtfest gab. | Foto: Archiv/Manke
  • Seit 25 Jahren in der Szene ein Begriff: DIe Wessinale, die es übrigens schon vor dem Stadtfest gab.
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Wesseling - Die Wessinale feiert in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Im schönen
Ambiente auf der direkt am Rhein gelegenen Ruttmanns Wiese
präsentieren am Sonntag, 7. Juli, von 11 bis 18 Uhr zahlreiche
AusstellerInnen ihre schönsten Arbeiten und viele KünstlerInnen
haben sich zur Jubiläums-Kunstmeile besondere Aktionen einfallen
lassen.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Vielen KünstlerInnen kann man
sogar direkt bei ihrer Arbeit zusehen. Seit ihrer Gründung überzeugt
die Wessinale durch ihre Nahbarkeit und die geringe Hemmschwelle
zwischen Künstlern und Besuchern.

Unter dem Motto „Jeder Wesselinger ist ein Künstler“ präsentiert
der Kunstverein Wesseling e.V. auch in diesem Jahr wieder eine
besondere Aktion: Interessierte BesucherInnen können in der Zeit von
12 bis 14 Uhr und 15 bis 17 Uhr ein Objekt schaffen, das nach
Fertigstellung an einer ausgewählten Stelle in Wesseling aufgestellt
werden soll.

Aus Hochglanz-Gartenzeitschriften ausgeschnittene Bilder werden in
Collage-Holzkästen eingeklebt, die an den sichtbaren Seiten farbig
angemalt werden. Mit Modelliermasse können kleine Objekte geformt
oder ausgestanzt werden, die das Bild schmücken oder eine eigene
Landschaft aus Figuren bilden. Zusammengesetzt ergibt diese Collage
eine große Wand-Landschaft.

In den mehr als 30 Jahren seines Bestehens entwickelte sich der
Kunstverein Wesseling e.V. zu einem wesentlichen Bestandteil im
Kulturleben Wesselings. Auch in Abstimmung mit der Stadt Wesseling
werden Ausstellungen und besondere Aktivitäten angeboten. Dabei kann
der Kunstverein auf ein hohes Niveau ausgewählter Künstlerinnen und
Künstler verweisen, deren Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen
ausgestellt werden.

Katharina Bock fasziniert das Erlebnis, wie ‚aus einem groben
Tonklotz durch das eigenhändige Modellieren etwas Gestalt annimmt,
sich Stimmungen und Momente festhalten lassen‘. Trotz einiger
„Ausflüge“ in die bildhauerische Gestaltung gehört ihre Vorliebe
nach wie vor dem Material Ton.

Willi Bregulla ist seit vielen Jahren auf der „Wessinale“
vertreten, aber auch auf Kunsthandwerkermärkten in der Eifel, an der
Ahr, in Köln, Mainz und Luxemburg präsentiert er seine Werke.
Ausgestellt werden Holz-Skulpturen der besonderen Art, die zumeist mit
doppeldeutigen Begriffskoppelungen als Motto mit dem Betrachter
kommunizieren und so fast unwillkürlich auch zu emotionellen
Eindrücken führen. Satirisch, philosophisch, gleichzeitig aber auch
humorvoll, bilden sie ein Gegenstück zur Realität und geben
hierdurch auf vielfältige Weise Gelegenheit zum Schmunzeln.
Anlässlich des diesjährigen Jubiläums der Wessinale erstellt er ein
Günther-Uecker-Nagelbild.

„Rheinasiafantasy“ - unter diesem Motto entwickelt Andreas Breuer
Objekte aus Strandgut und Edelsteinen. Fantasy bedeutet für ihn aus
einem Augenblick einer Idee heraus Inspirationen zu verwirklichen.

Die Bewohner des CBT-Wohnhaus St. Lucia zeigen die in der
Kreativgruppe entstandenen Kunstwerke.

Die Frechener Künstlerin Edith Dahm begann 1967 autodidaktisch mit
Tierzeichnungen; von 1979 bis 2009 bildete sie sich stetig an
Akademien und Malschulen sowie „privat“ bei Künstlern weiter, so
auch bei Willi Laschet. Seit 2003 arbeitet sie fast täglich in ihrer
Frechener Werkstattgalerie, in der Stillleben-, Blumen- und
Landschaftsbilder sowie Tierportraits entstehen.

Die Malerin Maria Florentina Castro Diaz präsentiert ihre Malereien
mit mexikanischen Motiven.

Die Diplom Politologin Sabine Decker-Horz nimmt seit 2008 an
zahlreichen Kursen in kreativem Schreiben, Malerei und Bildhauerei
teil und führt seit 2011 ihr eigenes Atelier in Bornheim, Hersel.
2016 beendete sie ihr berufsbegleitendes Studium der freien Kunst am
Alanus Werkhaus in Alfter. Auf der Wessinale stellt sie bemalte
Glasobjekte aus, bei denen es sich um Upcycling handelt.

Bettina Feld, ausgebildete Keramikerin, legt ihren Schwerpunkt auf
Keramiken für den täglichen Gebrauch, Gartenkeramiken in Form von
Stelen, Skulpturen und Brunnen. Sie malt aber auch abstrakte Bilder
und verfasst Gedichte.

Monika Fricke hat sich auf florale und abstrakte Motive in Acryl
eingestellt; Hans Fricke bringt seine Landschaftsbilder in Öl auf die
Leinwand.

Dr. Wolfram Frings, Chirurg und Künstler, malt seit 1999. Seine
künstlerische Ausbildung begann er 2000 in der Akademie Steinfeld,
seitdem hat er zahlreiche Seminare an verschiedenen
Ausbildungsstätten absolviert. 2007 gründete er eine eigene
Kunstakademie, die Akademie Altenahr Kunst & Kultur Dernau e.V.

Dr. Elke Glatzer fotografiert seit ihrer Kindheit. Sie absolvierte
ihre Ausbildung u.a. bei dem bekannten Architekturfotografen Thomas
Riehle und machte sich 2015 als Industriefotografin selbstständig.
Zugleich ist sie auch Naturwissenschaftlerin. Dies spiegelt sich in
ihren Fotografien wieder, die mal streng-formal, mal heiter-verspielt
sind. Die Fotografie steht im Schnittpunkt von Kunst und Technik. Ein
häufig wiederkehrendes Thema ihrer Arbeit ist die Gestaltung der
Landschaft durch den Menschen. Seit 2014 nimmt sie u.a. regelmäßig
an Gemeinschaftsausstellungen mit dem KünstlerTreff Longerich teil;
führt Fotoexkursionen und Workshops (u.a. als Dozentin der
Melanchthon-Akademie) durch.

Werner Grau begann vor rund 20 Jahren mit der Malerei. Zunächst
experimentierte er mit Linien, die die Fläche der Leinwand in immer
kleinere Teile gliedern. Seitdem probiert er viele Richtungen aus. Der
Künstler, der in Berlin und Hannover Kunst studierte, arbeitet gerne
in Serien. Bei neueren Projekten ist der Kölner Dom das zentrale
Motiv seiner Bilder, mal grafisch verarbeitet, mal fantasievoll
ausgeschmückt.

Über 30 Jahre Erfahrung in Kunst und Design bringt Elena Graure-Manta
in Form ihrer Glaskunst mit nach Wesseling. Die Diplom-Künstlerin
beteiligte sich schon an Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien
und Museen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich,
Rumänien, Japan, Taiwan und den USA. Seit 2013 ist sie Dozentin an
der VHS Erftstadt und eröffnete 2016 ihre eigene Glaskunstschule in
Erftstadt.

Lilia Hartfeld ist Mitglied im Künstlerkreis Vorgebirge e.V. und mit
ihren Öl- und Acrylarbeiten zum zweiten Mal auf der Wessinale
vertreten.

Armin Hille widmete sich als Autodidakt schon früh der Musik und
Malerei. Anregungen erhielt er durch Fortbildungen an griechischen
Sommerakademien sowie in Wien und Köln. Seine meist abstrakten Bilder
malt er in Öl auf Leinwand, Gouache oder Pastellkreiden auf Papier.
Harmonie, Einklang, aber auch der Gegensatz der Farben stehen im
Vordergrund. Ohne Planung, ohne Vorgabe entstehen Bilder alleine aus
dem Prozess. Seine Inspiration erhält Hille aus seiner Gefühlswelt.
Malen ohne zu denken, Farbkombinationen als Sprache der Seele zu
verstehen, das sind seine Leitlinien.

Edith Hüskes setzt sich seit 1982 künstlerisch mit dem Werkstoff
„Ton“ auseinander. Ihre Vorliebe gilt dem Menschen in seinen
verschiedenen Ausdrucksformen. Für sie zählen Harmonie und
Schönheit. Sie versucht, die menschlichen Charaktere abstrakt oder
naturalistisch darzustellen. Reduzierte Formgebung und eine klare
Linienführung liegen ihr besonders am Herzen. Durch unterschiedliche
Oberflächengestaltungen verleiht sie jedem Werkstück eine
einzigartige Wirkung und Tiefe.

Zohra und Elisabeth Jülich sind seit vielen Jahren mit textilen
Objekten und Holzarbeiten auf der Kunstmeile vertreten.

Die Dipl. Designerin Sabine Kathriner absolvierte ihr Design-Studium
an der FH in Dortmund. Seit nun mehr als 3 Jahrzehnten ist sie
leidenschaftlich kreativ als Grafik-Designerin, Künstlerin,
Illustratorin und Texterin. ‚Ich liebe und lebe meinen Beruf und
freue mich sehr, mit Hilfe meiner Bilder, Texte und Geschichten ein
klein wenig mehr Leichtigkeit, Lebensfreude und Glücksmomente in
diese Welt bringen zu können . . . fantasievoll und bunt, verspielt
und abwechslungsreich, besinnlich und entspannend.‘

Judith Klein absolvierte eine Ausbildung an der Glasfachschule
Rheinbach zur Glas- und Porzellanmalerin. Neben dem Besuch der
Fachoberschule für Gestaltung sowie der Kunstakademie Trier bildet
sie sich laufend in Aufbau- und Drehkeramik weiter. Seit 2008 ist sie
als freischaffende Keramikerin selbständig tätig und häufig auf
diversen Kunst- und Keramikmärkten vertreten. 2009 gründete sie das
Keramik-Atelier Uhltopf in Brühl, wo sie regelmäßig Kurse und
Workshops für Erwachsene sowie auch für Kinder anbietet.

Waltraud Läbe fertigt unter Einbeziehung des Publikums Schmuckstücke
an. Ingrid Mainka zeigt an ihrem Stand Keramik.

Als Newcomerin ist Tanja Mückstein seit April 2017 in der Kunstszene
unterwegs. Malen ist ihre große Leidenschaft; dabei gilt ihre
Vorliebe der abstrakten Kunst. Ihre Inspiration erhält sie im
täglichen Leben, auf Reisen oder einfach durch den Blick auf die
Dinge. Eine weitere Leidenschaft Mücksteins ist ihre eigene
Schmuckkreation.

Sabine Neubarth-Wieting zeigt Arbeiten in Ölmalerei.

Nargis Nurtaev absolvierte 1981 ihr Architekturstudium an der
Polytechnischen Hochschule Taschkent und besuchte dort im Laufe der
Zeit mit großem Erfolg diverse Lehrgänge zur künstlerischen
Weiterbildung. 2012 gründete sie die Malschule „Palette Frechen“.
Den künstlerischen Schwerpunkt legt Nargis Nurtaev auf Aquarell,
Ölmalerei auf Leinwand, Grafik sowie Gobelins in Tschiy-Technik. Ihre
Arbeiten hat sie auf zahlreichen Ausstellungen präsentiert.

Carla Philipp präsentiert handgefertigte Kunstwerke. Nachdem sie
früher „nur“ Gefäße töpferte, gestaltet sie heute das, was ihr
am meisten Spaß macht: Tiere jeder Art.

Das Phoenix Theater Wesseling e.V., 1996 gegründet, kann nach vielen
Jahren Theaterarbeit auf große Erfolge zurückblicken und hat sich zu
einem echten Aktivposten unter den Wesselinger Kulturvereinen
entwickelt. Neben dem Kerngeschäft Theater standen bei Phoenix immer
auch begleitende Angebote wie Stimmbildungs- und Grundlagenworkshops
für alle theaterinteressierten Menschen oder Improvisationsworkshops
für Kinder und Jugendliche auf dem Programm. Außerdem hat es Phoenix
in den letzten Jahren verstanden, Künstler in das Kleine Theater im
Rheinforum zu vermitteln. Zu erwähnen wären hier die szenischen
Lesungen mit dem Ensemble Studio 7 und die Comedy-Auftritte des
RTL-Schauspielers Stefan Bockelmann. In guter Erinnerung ist die
stetige Qualität der Aufführungen, sei es bei Klassikern wie
Molierès „George Dandin – der gehörnte Ehemann“, Goldonis
„Krach in Chiozza“, Szenen aus Goethes Faust, „Der Besuch der
alten Dame“, „Die Glasmenagerie“, „Gaslicht“ von Patrick
Hamilton, der Broadway Produktion „Barfuß im Park“, „Sonny
Boys“ von Neil Simon oder der jüngsten Produktion „Jerry Cotton
jagt den New York Ripper“ von Frank Thannhäuser. 2011 wurde das
Phoenix Theater Wesseling e.V. für seine herausragende Theaterarbeit
mit dem Ehrenpreis „Wesselinger Kulturverein des Jahres“ 2011
ausgezeichnet.

Seit mehreren Jahren sind Stefanie Pickahn-Lier und Bernd Pickahn auf
der Wessinale vertreten. Als BeSt-Art-Creativteam stellen die
Wesselinger Fotos und Zeichnungen vor, meist mit ihrem bevorzugten
Motiv „Tier“. Bernd Pickahn fotografiert seit seiner Jugend.
Schwerpunkte sind Natur-, Tier- sowie Makrofotografie; sowohl analoge
als auch digitale Fotografie gehören zu seinem Können.

Stefanie Pickahn-Lier beschäftigt sich seit ihrer Jugend intensiv mit
der bildenden Kunst; Schwerpunkt sind Tierzeichnungen mit grafischen
Elementen. Durch ihren Mann gefördert und inspiriert, erweitert sie
seit Jahren ihr Schaffen um den Bereich Fotografie. Unter dem Label
„Best-Art CreativTeam Kunst und Foto“ gestalten sie gemeinsame
Projekte, wie z.B. Fotokollagen.

Die Künstlerinnen Angelika Putzig und Diana Chyk (DICHYK) laden um
15.00 Uhr an ihrem Stand zu einem Vortrag mit Präsentation zu dem
aktuell oft diskutierten Thema „StreetArt als Kunstform“ ein und
stellen gemeinsam Grundlagen, Positionen sowie Methoden vor - von
Graffiti zu Aufklebern, von den Schablonen bis zur Schriftgestaltung.
Auch Themen wie die Gestaltung des öffentlichen Raumes oder
Möglichkeiten des kreativen Schaffens werden angesprochen. Die
Künstlerin Diana Chyk ist eine ausgesprochene Kennerin der Szene und
die meisten ihrer Werke weisen Bezüge zur StreetArt auf. Die Kölner
Künstlerin und Dozentin Angelika Putzig ist nicht nur durch ihre
Kunstwerke aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Grafik, sondern
auch durch ihre kreativen Stadtführungen zum Mitmachen bekannt.

Lisa Marie Ramirez lebt ihre künstlerische Leidenschaft bereits seit
Kindheitstagen aus. Als autodidaktischer, experimentierfreudiger
Mensch probiert die junge Künstlerin im Laufe eines Arbeitsprozesses
gerne neue Techniken aus, wie z.B. das derzeit in den USA sehr
verbreitete „Fluid-Painting“. Anlässlich des diesjährigen
Jubiläums der Wessinale wird Ramirez ein kleines Fotoshooting vor Ort
veranstalten. Voranmeldungen sind möglich.

Tatjana Rifer arbeitet in Mixed Media und Collagen-Technik. Auf Basis
der Acrylmalerei werden Materialien wie Strukturpaste, Papier, Sand,
trockene Blumen und andere Naturobjekte verwendet. So entstehen
Schicht für Schicht spannende sowie farbenfrohe Oberflächen. Jedes
Bild erzählt eine eigene Geschichte und mit einer Prise Humor werden
reale Objekte in abstrakte Welten versetzt.

Leticia Sansores hat sich schon als Kind von Bildern, Plastiken,
Skulpturen und Reliefs begeistern lassen. In Mexiko City geboren,
wurde sie durch diese sehr vielseitige, bunte Metropole mit ihren
Museen, Galerien sowie ihren mexikanischen Traditionen wie Tanz,
Malerei und Gesang stark geprägt. Ihre Plastiken, Skulpturen und
Reliefs wurden durch die Länder beeinflusst, in denen sie gelebt hat.

Der Maler Michael Mayr und die Bildhauerin Rose Schreiber sind seit
1996 ununterbrochen mit ihren Bildern, kleinen Holzfigurinen und mit
Bronzen auf der Wessinale vertreten. Besonders ihre
Gemeinschaftswerke, in denen Malerei, Skulptur und Fotografie so
ungewöhnlich wie gekonnt miteinander verwoben sind, finden große
Beachtung. Sie gehören zu den Künstlern, die Jahr um Jahr in der
angenehmen Atmosphäre der Kunstmeile mit Kunstinteressierten ins
Gespräch kommen. Dabei bringen sie den Besuchern ihre künstlerischen
Ideen, Ansichten und Ausdrucksformen nah. Mit ihrem interaktiven
Kunstprojekt „Von Angesicht zu Angesicht“ ermutigen die Künstler
viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Ort selbst künstlerisch
tätig zu werden. Aus Anlass der Jubiläums-Kunstmeile haben die
beiden 250 Postkarten zu diesem interaktiven Kunstprojekt drucken
lassen. Jeder, der an dieser Aktion teilnimmt, darf neben einem
kleinen Portrait auch eine solche Postkarte zur Erinnerung mitnehmen.

Der Kerpener Künstler Werner Sobotta verwendet für seine Skulpturen
in erster Linie Holz und Stahl. Da er in seinem Beruf als
Schaufenstergestalter mit sehr unterschiedlichen Werkstoffen arbeitet,
findet er es auch bei seiner künstlerischen Arbeit faszinierend,
verschiedene Materialien zu kombinieren. In den letzten Jahren
entdeckte er als interessantes Material für seine Werke uralte
Eichenbalken.

Cäcilie Sprügel besuchte 1995 die Kunst- und Musikschule der Stadt
Brühl mit Schwerpunkt: Zeichnen, Malerei und graphische Techniken wie
Radierung, Monotypie und Holzschnitt. Sie hat an mehreren
Gruppenaustellungen der Kunst- und Musikschule in der Rathausgalerie
Brühl sowie an der Kunstroute Wolphaartsdijk en Oud Sabbinge
(Niederland) teilgenommen.

Renate Steigenberger interessierte sich schon früh für Kunst;
bereits in jungen Jahren war sie Mitglied des Kunstvereins in
Düsseldorf. Nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben lebte dieses
Interesse wieder auf, und so besuchte sie die Malakademie von Prof.
Jürgen Knabe, an der sie ihr Diplom machte. Ihr Stil ist die
realistische Malweise bzw. der Fotorealismus. Mit ihrer Kamera geht
sie auf Motivsuche, welches sie dann nach eigener Inspiration in
Acrylmalerei umsetzt.

Angelika Stollberg zeigt Ölmalerei auf Leinwand, Frauenbildnisse und
Landschaften.

Dem 2008 gegründeten Künstlernetzwerk SüdArt aus Köln-Meschenich
gehören Kunstschaffende aus Meschenich und Nachbarorten im Kölner
Süden an. Ausgangswunsch war es in Meschenich, das vor allem durch
den Kölnberg als sozialer Brennpunkt bekannt ist, KünstlerInnen und
Kreative zu mobilisieren und damit eine Kunst- und Kulturszene in
diesem Stadtteil zu fördern.

Vertreten sind auf der Wessinale Henning Brück (Fotografie), Kosta
Djurasinov (Malerei), Lena Hemme (Malerei), Ursula Klein (Malerei,
Grafik, Fotografie), Tamara Mindlin (Malerei), Erwin Molter
(Skulpturen), Adam Sochaj (Malerei) und Sylvia van den Heuvel
(Malerei).

Henning Brück: Studium Dokumentarfilm- und Fernsehpublizistik /
freischaffender Filmautor und Fotograf/ mehrere Wirtschaftsfilmpreise.
Unter dem Überbegriff „ografie“ arbeitet Henning Brück sowohl im
Kölner Atelier als auch vor Ort auf seinen Reisen. Seine
künstlerischen Fotografien ordnet er nach Themengebieten
(personografie, objektografie, subjektografie, motionografie) / seit
2010 zahlreiche Ausstellungen

Kosta Djurasinov absolvierte ab 1987 ein Studium an der Kunstakademie
Belgrad, Serbien, und wird auf der Wessinale Malerei zeigen.

Lena Hemme: Bildende Kunst, Medienpädagogik: Kunst und Gestaltung
sowie Foto und Film im Rahmen des Studiums der Sozialpädagogik /
Studium an der Kölner Malschule und an der Freien Kunstschule Köln /
Kunststudium im K3 Köln / seit 2012 mehrere Ausstellungen. Die
Theaterpädagogin erlernte Malerei im Eigen- und Kreativstudium an
verschiedenen Mal- und Kunstschulen in Köln mit dem Schwerpunkt
„Experimentelle Kunst“. Auf der Wessinale zeigt sie Malerei,
Skulptur und Fotografie.

Ursula Klein zeigt Malerei. 

Tamara Mindlin beweist in einer Reihe von Gemälden mit farbähnlichen
Motiven ihren provokanten Humor. Die Brutalität allzu menschlicher
Verhaltensweisen entschärft und pointiert sie durch die Darstellung
tierischer Protagonisten.

Erwin Molter beschäftigt sich seit 2017 mit dem Werkstoff „Ton“,
um sich künstlerisch auszudrücken. Durch seine Kunst hat er die
Möglichkeit, Spannung und Ausdruck des Momentes in seiner eigenen Art
in einer gewissen Leichtigkeit festzuhalten.

Adam Sochaj zeigt Malerei.

Sylvia van den Heuvel begann 1997 mit der Aquarellmalerei. Seit 2007
erweitert sie ständig ihre Kenntnisse in Acryl- und Ölmalerei,
Drucktechniken und Steinbildhauerei; mit Spachteltechniken und
Pigmenten experimentiert sie seit 2008.

Bildende KünstlerInnen um Annegret Thurn haben vor Jahren die
Künstlervereinigung „HopeArt Colonia“ gegründet, eine Gruppe von
Kreativen mit und ohne Migrationshintergrund, die sich einen
‚Neuanfang mit mehr Menschlichkeit und mehr Kommunikation‘
wünschen. Seit ihrer Gründung stellen die KünstlerInnen ihre
Arbeiten regelmäßig auf dem Longericher Wochenmarkt aus. Gemeinsam
mit Annegret Thurn wird Hans Remagen seine Arbeiten präsentieren.

Renate Ullmann hat das Töpferhandwerk aufgrund mehrerer Praktika in
der Siegburger Töpferei erlernt. Daraufhin hat sie sich in weiteren
Werkstätten und Akademien weitergebildet; seit 1984 arbeitet sie in
ihrer eigenen Werkstatt „Renate´s Döppewerkstatt“ in Köln.
Hauptsächlich fertigt sie Gebrauchs- und Zierkeramik für Haus und
Garten. Aufgrund ihrer Nähe zu Köln entstanden in den letzten Jahren
ihre „Kölsch-Variationen“ (Dom-Flönz, Domtasse, FC-Tasse, etc.),
mit denen sie bis 2015 regelmäßig an der „Kölner Kunsttrienale–
Kölner Künstler sehen den Kölner Karneval“ teilgenommen hat.

Liesel Vianden beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der
Malerei. In mehreren Semestern und vielen Workshops hat sie die
Aquarell- und Acryltechnik gelernt.

Sylvia Voß interessiert sich leidenschaftlich für Comics, Cartoons
und Karikaturen. Sie erfasst beim „Live-Malen“ in sekundenschnelle
die besonderen Merkmale ihres Gegenübers oder erdichtet bei Cartoons
und Comics eine Geschichte. Auf dem Papier verwandelt sie Sie in eine
Karikatur, die in knapp fünf Minuten fertig ist, oder fertigt auf
Wunsch ein „ganz normales“ Porträt an (Dauer ca. 20 Minuten).

Kerstin und Margret Weseler zeigen handgefertigte Glasperlen in Form
von Einzelperlen, Schmuck und Gebrauchskunst sowie Textile Mixed Media
(Schwerpunkt Silkpaper). Die von ihnen gefertigten Glasperlen sowie
Silkpapier und Tutorials werden kreativen BesucherInnen ihres Standes
zur Weiterverarbeitung angeboten.

Die Leidenschaft der freischaffenden Künstlerin Uli Westenberg ist:
‚Geschichten erzählen durch Zeichnung und Malerei. Emotionen
visualisieren, fühlen, was das Bild mir sagt!‘ Die Wessinale
bereichert sie mit Kölschen Illustrationen im Comic-Style, u.a. mit
ihrem KoelnMariechen.

Der Künstler Andreas Wüstefeld gestaltet unter anderem das
bevorzugte Motiv „Kölner Dom“ auf unterschiedlichste Weise mit
diversen Materialien. Es entstehen jedoch auch andere Motive aus
Materialien wie zum Beispiel Rosenquarz, Kiesel und anderen
dreidimensionalen Unikaten.

Die Internationale Künstlergruppe ZARIFA-ART wurde 1996 in
Deutschland als ein Teil des ORZA-Zentrums (seit 1992 in
Aserbaidschan-Russland) gegründet. 1997 hat sich eine Künstlergruppe
von sieben Personen zu einer Künstlerunion vereinigt, die den Kern
des Zentrums bildet. Heute besteht ZARIFA-ART aus mehr als 100 Malern,
Architekten und Bildhauern, deren Werke in zahlreichen Ausstellungen
in mehreren Städten Deutschlands und Europas ausgestellt werden. Die
Devise der Künstlervereinigung lautet: „Die Kunst ist
international, sie bringt die Völker und Kulturen näher zusammen.“
So soll der künstlerische Austausch zwischen den Ländern der
ehemaligen Sowjetunion und Deutschland sowohl mit Kunstausstellungen,
aber auch mit Konzertveranstaltungen gefördert werden. Bilder,
Skulpturen und Kunstobjekte der Künstler befinden sich in Museen und
Privatsammlungen in mehreren Ländern der Welt.

Auf der Wessinale sind folgende Künstler vertreten: Ildrem Sultanov,
Samir Aleskerov, Anton Baecker, Tatiana Chimitsch, Anna Derksen, Julia
Gelman, Gerd Krüger und Latifa Nowelli.

Ildrem Sultanov leitet seit 2007 die Geschicke der Künstlergruppe
ZARIFA-ART. Er arbeitete dreißig Jahre als Architekt in seiner Heimat
der Republik Dagestan im südlichen Teil Russlands. Seit 1998 ist er
als Galerist und Künstler in Deutschland tätig.

Der Bildhauer Samir Aleskerov gestaltet Objekte.

Anton Baecker besuchte schon während seiner Schulzeit in Karaganda,
Kasachstan eine Malschule. 1999 absolvierte er ein Studium zum Lehrer
für bildende Kunst und Zeichen an der Staatlichen Universität und
studierte von 1999 bis 2001 an der Staatlichen Kunsthochschule in
Krasnojarsk,

Russland. Seit 2002 lebt er in Deutschland.

Anna Derksen malt neben ihrer Tätigkeit als Theaterpädagogin
leidenschaftlich gerne Werke in abstrakten Kompositionen. Mit ihren
Bildern möchte sie den Menschen wohltuendes Empfinden und gute Laune
bereiten.

Latifa Novelli beschäftigt sich seit ihrer Kindheit mit Kunst,
speziell der Malerei, wobei technisches Zeichen dabei im Vordergrund
steht. Sie besuchte die Kunstschule in Aserbaidschan. Im Laufe der
Zeit fand sie aber auch Interesse am Bearbeiten von Möbelstücken zu
altertümlichen Schmuckstücken.

Almut Zimmermann sind die „schönen Künste“ Malerei und Literatur
stets ein leidenschaftlicher Begleiter geblieben. In verschiedenen
Malgruppen und Workshops hat sie in den letzten Jahren ihre
Kenntnisse, ihren eigenen Stil und handwerkliche Umsetzungen neu
definieren und vertiefen können.

Von 13.30 bis 14.30 Uhr und 15.00 bis 16.00 Uhr wird das Duo
„SchoHnzeit“ die Wessinale mit seiner Musik verzaubern. SchoHnzeit
spielt eigene Kompositionen sowie Covermusik der besonderen Art: Das
Repertoire umfasst Rock- und Popmusik sowie alles, was die 70er, 80er
und 90er an gutem Gesang geboten haben.

Rainer Behr, Rü Weedekind und Susann Lauscher riefen SchoHnzeit im
März 2013 ins Leben. Nachdem „Pain in my heart“ innerhalb
kürzester Zeit enorme Resonanz bekam entschloss man sich im Juni 2013
eine komplette CD zu produzieren und machte sich einen Namen durch den
Grand prix. Sue Lauscher ist weibliche Hauptvoice in verschiedenen
Rock- und Coverbands. Sie teilte sich die Bühne u.a. mit Barclay
James Harvest und Asia. Reiner Behr machte sich als Rockmusiker,
Songwriter, Gitarrist und Sänger einen Namen. Er schrieb unter
anderem die Vereinshymnen der Troisdorf Jets, Cologne Falcons und
Cologne Crocodiles (American Football). Er ist RPR Newcomer Sieger
1998, Kulturpreisträger Sparte Rockmusik 2000, Gewinner des
internationalen Gesangs-Songwriter-Wettbewerbs 2001 und teilte sich
die Bühnen u.a. mit Asia, Barclay James Harvest, Brings, In Extremo,
Accept, u.v.m.

Der SV Aris Wesseling sorgt für das leibliche Wohl der BesucherInnen
der Wessinale.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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