Quentelschule in Walberberg
Schüler freuen sich über Entspannungsraum

„Can’t Stop The Feeling“: Zu dem bekannten Justin Timberlake-Hit tanzten Schülerinnen und Schüler der Quentelschule Walberberg zur Eröffnung ihres „Snoezelraumes“. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • „Can’t Stop The Feeling“: Zu dem bekannten Justin Timberlake-Hit tanzten Schülerinnen und Schüler der Quentelschule Walberberg zur Eröffnung ihres „Snoezelraumes“.
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Bornheim-Walberberg - (fes) Entspannung pur heißt es für die Schülerinnen und Schüler
der Thomas-von-Quentel-Grundschule in Walberberg. In einem sogenannten
„Snoezelraum“ können sie sich vom oft anstrengenden Schulalltag
zurückziehen, relaxen und die Seele baumeln lassen.

Die gemütliche Wellnessoase erstreckt sich über drei Räume,
aufgeteilt in die Themenbereiche Tiefsee, Wald und Erde. Rund 15.000
Euro wurden hierfür investiert. Der größte Teil kam vom
schuleigenen Förderverein, 2.000 Euro gab die Stiftung „Für uns
Pänz“ der Kreissparkasse Köln dazu.

Jetzt wurde der „Snoezelraum“, wie er offiziell heißt, von
Schulleiterin Andrea Lauer gemeinsam mit Bornheims Bürgermeister
Wolfgang Henseler, Vertretern der Kreissparkasse Köln sowie
Innendesignerin Julia Greven und Raumausstatterin Anne Nitsch, die
für die Einrichtung verantwortlich zeichneten, Vertretern des
Fördervereins und natürlich den Kindern und Eltern offiziell
eröffnet. Auf die Idee, einen solchen Raum einzurichten, kam
Schulleiterin Andrea Lauer bei einem Besuch der Pädagogik-Fachmesse
„Didacta“, wo ein solcher „Snoezelraum“ vorgestellt wurde:
„Auf Neudeutsch ausgedrückt, ich war richtig geflasht“, meinte
Lauer.

Die Idee stammt aus den Niederlanden und setzt sich aus den Wörtern
„snuffelen“ (knuddeln) und „doezelen“ (dösen) zusammen.
Bewusst handele es sich hierbei um einen „zweckfreien Raum“,
erklärte die Schulleiterin. Hier gehe es einfach darum, dass sich die
Mädchen und Jungen von dem durchstrukturierten Schultag zurückziehen
und auftanken könnten.

Die Räume sind bewusst reduziert gestaltet, auf ablenkendes Spielzeug
habe man daher verzichtet. Die Räume dienen aber nicht nur zur
Entspannung, sie sind auch Teil des Inklusionsgedankens. Daher
steuerte die Stadt Bornheim für die Einrichtung des
„Snoezelraumes“ auch Gelder aus dem Inklusionsbudget bei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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