Zum Wohle der Gesundheit
DJK Quettingen 1963 schafft zwei Defis an

Der DJK Quettingen und sein Vorsitzender Karl Hermann Weis haben  mit Unterstützung der Bürgerstiftung und der Sparkasse – vertreten durch Saskia Lagemann (Mitte) und Petra Nigbur – zwei neue Defibrillatoren angeschafft. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Der DJK Quettingen und sein Vorsitzender Karl Hermann Weis haben mit Unterstützung der Bürgerstiftung und der Sparkasse – vertreten durch Saskia Lagemann (Mitte) und Petra Nigbur – zwei neue Defibrillatoren angeschafft.
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Quettingen - Einer in der Turnhalle der Quettinger Don-Bosco-Schule, ein anderer
im Pfarrzentrum St. Franziskus in Steinbüchel: Nicht nur für seine
rund 500 Mitglieder, die an diesen Orten trainieren, hat der
Sportverein DJK Quettingen zwei neue Defibrillatoren gekauft und
installiert. Gelungen ist das mit finanzieller Unterstützung der
Bürgerstiftung und der Sparkasse Leverkusen sowie weiterer örtlicher
Geschäftsleute.

„Uns ist klar, dass eine Anschaffung des Gerätes sinnvoll ist und
Leben retten kann“, begründete Vorsitzender Karl Hermann Weis den
Neuerwerb. Tatsächlich ist der plötzliche Herztod, verursacht durch
Kammerflimmern, weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Dagegen
kommt der automatisierte externe Defibrillator (AED) zum Einsatz.

Ersthelfer brauchen nicht zu befürchten, etwas falsch zu machen, denn
aus dem vollelektronischen Gerät kommen genaue Anweisungen per
Lautsprecher. Außerdem: Einen Menschen, der unter Herzflimmern
leidet, kann man nur vor dem sicheren Tod bewahren, ihm aber
keinesfalls schaden. Mit anderen Worten: Das Gerät reagiert nur dann,
wenn das Herz tatsächlich aus dem Takt geraten ist und unregelmäßig
zuckt.

Schnelle Hilfe ist bei Kammerflimmern also lebensnotwendig. Kommt die
nicht, sinkt die Überlebenschance des Betroffenen pro Minute um zehn
Prozent. Das ist jetzt auch bei allen Übungs- und Abteilungsleitern
des Vereins bekannt, die zuletzt bei einem Workshop mit der
Überschrift „Ersthelfer im Sport“ am Defibrillator geschult
worden sind.

„Die Neuanschaffungen kommen allen Nutzern der Sporthallen zugute.
Allerdings hoffen wir, dass sie nicht zum Einsatz kommen. Falls doch,
sind wir vorbereitet,“ verdeutlicht Karl Hermann Weis.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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