Von Schloss Homburg nach Brühl
Förderverein zu Gast in Brühler Schlössern

Die Reisegruppe des Fördervereins Schloss Homburg vor Schloss Augustusburg. | Foto: Förderverein Schloss Homburg
  • Die Reisegruppe des Fördervereins Schloss Homburg vor Schloss Augustusburg.
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Nümbrecht - (eif) Der Förderverein Schloss Homburg bietet für seine Mitglieder,
Freunde und interessierte Gäste immer wieder Tagesfahrten zu
historischen Orten oder spannenden Themen an. Jetzt startete ein voll
besetzter Bus von Schloss Homburg nach Brühl zur Besichtigung von
Schloss Augustusburg, dem Jagdschloss Falkenlust sowie dem
Schlosspark.

Die Reisegruppe konnte erleben, wie die Brühler Schlösser
Augustusburg und Falkenlust mit ihren Gärten und Parkanlagen als
lebendige Zeugen einer glanzvollen Vergangenheit noch heute den Geist
des 18. Jahrhunderts spiegeln.

Schloss Augustusburg war die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten
und Erzbischofs Cle-mens August aus dem Hause Wittelsbach.

In 40-jähriger Bauzeit ist durch die Zusammenführung von
Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst ein Werk des deutschen
Rokoko von höchstem Rang entstanden. Beispielhaft sei Balthasar
Neumann genannt, der den Entwurf für das Prunktreppenhaus anfertigte.

Ab 1949 wurde Schloss Augustusburg viele Jahrzehnte lang als
Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung
genutzt.

Ein Spaziergang führte die Teilnehmer durch die barocke Gartenanlage
und den im Stile eines Englischen Landschaftsgartens mit großzügigen
Alleen angelegten Wald zum Jagdschloss Falkenlust.

Das kleine Jagdschloss entstand in Ergänzung zu Schloss Augustusburg.
Clemens August war ein leidenschaftlicher Falkenjäger. Die Lage des
Schlosses wurde bestimmt durch die Flug-bahn der Fischreiher, den
bevorzugten Beutevögeln der Falkenjagd. Nach der Jagd versammelte
sich die höfische Gesellschaft in den kostbar ausgestatteten Räumen
des Schlosses.

Die Reisegruppe des Fördervereins Schloss Homburg trat die Heimreise
in dem Bewusstsein an, dass die UNESCO die Brühler Schlösser mit
ihren Garten- und Parkanlagen 1984 zu recht in die Liste der
Welterbestätten aufgenommen hat.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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