Schöner Familientag

Traditionsreiche Kirmes hatte auch viel Neues zu bieten

Langel - (sf) Mit einigen neuen Attraktionen wartete die Langeler Kirmes in
diesem Jahr auf. Eine Streetfood-Meile lud zum Schlemmen ein, ein
Flohmarkt im Festzelt zum Bummeln, und auch für die jüngsten
Besucher wurde das Angebot erweitert.

Die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Langel präsentierte sich,
und auf dem Kirmesplatz wartete mit der Rakete ein weiteres
Fahrgeschäft neben dem Kinderkarussell. Als besonders beliebt erwies
sich auch das erstmals angebotene Bull-Riding. „Die neuen Angebote
wurden sehr gut angenommen. Das gute Wetter hat dazu beigetragen, dass
viele Familien mit Kindern gekommen sind“, blickt Dagmar Jakowetz,
Vorsitzende des Vereins Brauchtumspflege Porz-Langel zufrieden auf das
dreitägige Dorffest zurück.

Die zahlreichen neuen Attraktionen waren eingebettet in den
Familientag, den der Langeler Brauchtumsverein in diesem Jahr
eingeführt hatte. „Der Samstagnachmittag lag immer brach, deshalb
haben wir uns gesagt, wir machen hier etwas für die Familien“,
sagte Jakowetz und zeigte sich zuversichtlich, dass es den Familientag
im kommenden Jahr wieder geben werde.

Neben dem Familientag lockten aber auch die traditionsreichen
Programmpunkte der Kirmes viele Besucher an: Am ersten Abend traf sich
die Jugend im Festzelt zur Disco, am zweiten Abend gab es wieder
Live-Musik, dieses Mal mit der Gruppe „Eine Band namens Wanda“ aus
Frankfurt, die zum erstmals auf der Langeler Kirmes auftrat und Pop-
und Rockcover der vergangenen Jahrzehnte präsentierte. In original
bayerischer Tracht wurde am dritten Veranstaltungstag beim Oktoberfest
im großen Festzelt gefeiert. Das hat auch schon Tradition und sich
mittlerweile zu einer sehr gefragten eigenen Veranstaltung auf der
Langeler Kirmes entwickelt: „Vor acht Jahren hatten wir mit dem
Oktoberfest angefangen, da kamen vielleicht zehn Personen in Tracht,
heute kommen sie alle in Dirndl und Lederhosen“, berichtet Jakowetz.
Die Langeler Kirmes ist ein Fest mit über 60-jähriger Tradition.
„Diese Tradition wollen wir am Leben erhalten“, erklärt Jakowetz.