Erfolgsmodell des Naturschutzes
10 Jahre Dellbrücker Heide

Dr. Heidrun Dresen vom Grünflächenamt, Florian Distelrath von der unteren Naturschutzbehörde, Frank Greisel (SUE NRW) und Holger Sticht vom BUND (v.l.). | Foto: Lucy Baumgardner/BUND Köln
  • Dr. Heidrun Dresen vom Grünflächenamt, Florian Distelrath von der unteren Naturschutzbehörde, Frank Greisel (SUE NRW) und Holger Sticht vom BUND (v.l.).
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Dellbrück - Der Schwund der biologischen Vielfalt ist eine der größten
gesellschaftlichen Probleme dieser Zeit. Doch in dem vom BUND
betreuten Kölner Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide sieht es
ungleich besser aus als in der umgebenden Landschaft. Das zeigt nun
die neue, von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
geförderte Jubiläumsschrift „Dellbrücker Heide – Ehrenamt als
Erfolgsgarant des Naturschutzes“.

„In der Dellbrücker Heide ist es gelungen, die biologische Vielfalt
nicht nur zu bewahren, sondern sogar eine positive Trendumkehr zu
bewirken. Dieses Erfolgsmodell zeigt, dass der ehrenamtliche
Naturschutz zukünftig viel mehr Beachtung finden und stärker
einbezogen werden muss“, sagte Holger Sticht, Vorsitzender des BUND
NRW.

2009 hatte die Kreisgruppe Köln des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) den Betreuungsvertrag mit der Stadt über das
damals neu ausgewiesene Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide
abgeschlossen. In Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde und
dem Grünflächenamt der Stadt übernahmen die Ehrenamtlichen das
Naturschutzmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung und
wissenschaftliches Monitoring. Etwa 10 Jahre später zieht der BUND
nun mit der Jubiläumsschrift eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Sie
weist beispielsweise bei Vögeln, Heuschrecken und Blütenpflanzen
nach, dass seltene Arten gerettet und gefährdete Arten wieder
einwandern konnten.

Gleichzeitig wurden mehrere tausend Menschen in Köln und Umgebung
für den Schutz der biologischen Vielfalt sensibilisiert und
aktiviert. So wurden u.a. etwa 35 000 Ehrenamtsstunden eingesetzt.
„Ich danke den zahlreichen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und
freue mich darauf, die gute Zusammenarbeit mit dem BUND auch auf
andere Kölner Gebiete auszuweiten“, sagte Florian Distelrath,
Leiter der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Köln. Infos gibt es
auf www.bund-koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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