Mit Quetsch, Flitsch und Dreigestirn
Löstige Fastelovendsfründe überraschen Nachbarn

„Fenster auf und einfach zuhören!“ lautete das Motto in Ossendorf und Bickendorf mit Jungfrau Gerdemie, Prinz Sven I., J.P. Weber und Bauer Gereon. | Foto: Kloos
  • „Fenster auf und einfach zuhören!“ lautete das Motto in Ossendorf und Bickendorf mit Jungfrau Gerdemie, Prinz Sven I., J.P. Weber und Bauer Gereon.
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Ossendorf/ Bickendorf - (as). Über Applaus aus den Logenfensterplätzen rund um den
Josef-Esser-Platz und lobende Worte für das kurze
„Gänsehaut-Gefühl-Ständchen“ konnten sich Michael Kuhl von der
Band „Kuhl un de Gäng“ sowie Komponist und Krätzchensänger J.P.
Weber freuen. Denn gleich auf fünf privaten Plätzen in Ossendorf und
Bickendorf machte das Duo Station und überraschte die Anwohner frei
nach dem Motto: „Fenster auf und zugehört!“mit einem knapp
20-minütigen Potpourri aus bekannten Karnevalsliedern. Mit
„Quetsch“ (Akkordeon) und „Flitsch“ (Mandoline) als Orchester
und einem Pickup als Bühne sangen Michael Kuhl und J.P. Weber
Gassenhauer wie „Och wat wor dat fröher schön doch in Colonia“,
„Ich bin ene Kölsche Jung“ oder „He Kölle“ und brachten so
ein wenig Karnevalsgefühl ins Veedel. Als besonderes Highlight der
Aktion begleitete das Dreigestirn mit Prinz Sven I., Bauer Gereon und
Jungfrau Gerdemie die beiden Musiker auf ihrer Ständchen-Veedelstour
durch Ossendorf und stimmten mehr als gerne mit Abstand schunkelnd bei
den Ständchen mit ein.

„Es war einfach überwältigend zu sehen, wie begeistert die
Menschen an den Fenstern und auf den Balkonen uns empfangen haben, nur
weil wir zu ihnen in ihr Viertel gekommen sind. Ihnen etwas Ablenkung
und Freude zu bringen, war ein schönes Gefühl und hat auch uns gut
getan. Wir sind sehr dankbar, dass wir das mit diesen beiden
großartigen Musikern erleben durften“, schwärmte das Dreigestirn,
bevor es für die drei Tollitäten zum nächsten Termin weiterging.
Das Resümee der beiden Künstler war eindeutig: „Es war
wunderschön und wir sind gerne wieder mit dabei. Wir freuen uns sehr,
dass wir mit dieser Aktion den Menschen im Viertel ein Lächeln und
Hoffnung bringen konnten.“

Zu verdanken hatten die Anwohner*innen die ungewöhnliche
Hofständchen-Tour den Löstigen Fastelovendsfründen Köln-Ossendorf.
Pressesprecher Udo Hanselmann und Literat Egbert Kapischke, die
federführend an der coronakonformen Open-Air-Liederabend-Tour
beteiligt waren, kommentierten: „Die Menschen sind dankbar und
freuen sich, wenn auch in einem relativ kleinen Umkreis über diese
schöne Abwechslung. Insbesondere auch deshalb, weil unsere
Präsenzveranstaltungen in dieser Session ausfallen. Unter normalen
Umständen hätten wir nie damit gerechnet, dass das Dreigestirn zu
einer dieser Veranstaltungen kommt. Mit ihm wird die Aktion „Fenster
auf!“ zu einem karnevalistischen Höhepunkt in unserer Session.“
Bereits im Dezember hatten Hanselmann und Kapischke mit einer
ähnlichen Form der musikalischen Unterhaltung etwas vorweihnachtliche
Stimmung in die Wohnungen der Zuhörer gebracht. Finanziell
ermöglicht wurde die Aktion „Fenster auf!“ laut Veranstalter mit
Unterstützung der Bezirksvertretung.

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RAG - Redaktion

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