Marie-Juchacz-Zentrum feierte seinen 40. Geburtstag
Hoch lebe die „Marie"!

Die Musikgruppe „Die Gruppe 4“ sorgte für die musikalische Begleitung des Festaktes im Marie-Juchacz-Zentrum. | Foto: Brand
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Chorweiler - (hub). Blicke zurück und in die Zukunft gab es beim Festakt zum
40-jährigen Bestehen des Marie-Juchacz-Zentrums (MJZ). Die
Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO-) Bezirk Mittelrhein, Beate
Ruland, begrüßte die rund 130 Gäste im frisch renovierten
Coeln-Saal.

Die „Marie“, wie das MJZ liebevoll genannt wird, sei dem
Bezirksverband lieb und teuer. In drei Erzählrunden wurde
anschließend auf die Vergangenheit zurückgeblickt.

Die erste Erzählrunde führte in die 70er- und 80er-Jahre mit drei
ehemaligen Mitarbeiterinnen, die nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst
weiterhin dem Haus ehrenamtlich zur Verfügung stehen. Ursula
Brüninghaus und Bettina Unterberg betreuen den Seniorentreff und das
Büdchen im Haus „Meine Welt“. Wilhelm Kamen hatte 1977 die
Aufzüge montiert und wurde 1988 Haustechniker.

In der zweiten Runde ging es um die Veränderungen durch die
Einführung der Pflegeversicherung in den 90er-Jahren. Die
Finanzierung des Hauses wurde schwieriger, denn ein Pflegezusammenhang
musste auch für die Apartments nachgewiesen werden, berichtete Peter
Barbeln.

Die dritte Erzählrunde berichtete von der grundsätzlichen
Neuausrichtung in den 2000er-Jahren. Bereits 1990 hatte die frühere
Landtagsabgeordnete Donata Reinicke einen Förderverein mitgegründet.
Reinecke beklagte, dass heute die Spendenbegeisterung zurückgegangen
sei. Nicht nur das 3-Welten-Konzept hat Gerhard Künkler als
Einrichtungsleiter (2008 bis 2012) initiiert, sondern auch die
Umgestaltung des „Café Marie“ hin zu einem Treffpunkt auch für
Gäste aus dem Stadtteil.

Einrichtungsleiter Uwe Berndt berichtete von den Bemühungen, jungen
Leuten den Beruf schmackhaft zu machen. Zwar müsse zielführend auch
digitalisiert werden, allerdings gebe es unter ihm keine Waschstraßen
für Bewohner und Roboter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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